Samstag, 19. Mai 2012

Lernpause

Heute nach einem schön verbrachten Tag durchaus reizvolle Lernumgebung gehabt


Freitag, 18. Mai 2012

Jajajajajajaja!


Ich hab meine Magisterarbeit bestanden!!!

Erfahren hab ich es am Mittwoch bereits telefonisch vom nach langen Warten doch noch angerufenem Prüfungsamt (Frau Hovestadt ist, was ich schon häufiger feststellen durfte, überhaupt eine überaus nette, motivierte Mitarbeiterin, nur um das mal kurz in die Welt posaunt zu haben) und einige wußten es auch schon sofort, aber so ganz groß bzw. offiziell wollt ich es dann doch erst machen, wenn der Schrieb da ist. Das Bestehen war ja schon bedingt glaubwürdig, aber die Note? Never ever konnte sie das ernstgemeint haben.
Bekanntermaßen habe ich euch nicht geglaubt (hiermit leiste ich Abbitte) und bin fest davon ausgegangen, nur knapp zu bestehen bzw. mit 4,0/4,3 für "formal richtig abgegeben". Aber 2,3? Wie geil ist das denn bitte!
Damit habe ich übrigens auch - schriftlich zumindest - das mir vor Jahren zu Beginn meines Studiums selbst gestecktes Minimalziel - eine 2 vor dem Komma - erreicht. Zwar die schlechtest mögliche 2, aber eine 2!

Ich bin schriftlich durch! Bestanden!!! 2,3!!!


Oh Gott, nur noch zehn Wochen für die mündlichen.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Argh!

Ich hasse, hasse, hasse diesen Monat!
Das was ihr da seht war die geliebte Still Light Tunic, die mir mal übern halben Oberschenkel ging - und Emil ist zwar ein ganzes Stück gewachsen, aber so viel dann doch nicht.
Nein, die Wolle dieses meines ersten Großprojekts, daß ich mit Begeisterung und Hingabe und viel Wohlfühlen getragen habe, hat sich bei der vierten Wäsche zu gleichen Konditionen spontan fürs totale Verfilzen entschieden. Jetzt ist es ein steifes, bauchfreies Shirt. Wenn ich denn noch reinpassen würde.

Ich hasse, hasse, hasse diesen Monat! - 2012, wir müssen reden. Dringend. Es war abgemacht, daß du rockst und großartig wirst, aber der Mai geht echt gar nicht klar!


Sonntag, 13. Mai 2012

Metamorphosenbedarf

Nein, die Trennung macht mir als solche nichts mehr aus. Was mir durchaus etwas ausmacht ist, daß unsere ehemals gemeinsamen Freunde mich ebenfalls gegen 'die Neue' getauscht haben.
Es sind Menschen dabei, bei denen ich mir über Jahre Mühe gegeben habe, daß ihr Kontakt mit meinem Ex, ihrem so guten Freund mit dem sie sich aus irgendeinem mir unbekannten Grund ordentlich zerkracht hatten, wieder in Gang kommt, weil es beiden Parteien offenbar was bedeutet hat. (Aus diversen Gründen ist das auch der Mensch, bei dem es mich mit am meisten schmerzt, mag ich sie doch wirklich gerne.) Es sind aber natürlich auch Menschen dabei, wo es abzusehen war. Und an anderen bin ich alleine schuld.
Mir fehlen diese Menschen um ihrer selbst willen unglaublich. 

Selbst ich in meiner grenzenlosen Naivität und sozialen Unfähigkeit habe davon gehört, daß Freundeskreise bei Trennungen aufgeteilt werden. Aber ich dachte doch glatt, daß es mit etwas mehr Ehrlichkeit vonstatten gehen würde. Und nicht mit einem beständigen Vertrösten und so tun als ob.

Aber paßt vermutlich ganz gut zusammen: Mein Ex geruht nämlich auch nur öffentlichkeitswirksam bzw. unterstützend für seinen Ruf als Gut-Mensch mit mir zu reden.
Meine Freunde - die, die ich mit Fug und Recht dafür halte - haben mir in den letzten Wochen auch immer wieder zu verstehen gegeben, daß es ihnen eigentlich fast egal scheint, was mit mir ist. Ein Beispiel? "Oh, ich bin so vergesslich, du weißt doch, daß du mich erinnern mußt." Am Arsch! Ich weiß vor allem, daß sie nicht vergesslich ist. Nur ehrlich in ihrer Gedankenlosigkeit. Auf Dauer ganz schön zermürbend sind die Anflüge anderer, mir zu sagen, ich sähe aus wie ein Maulwurf, wäre langweilig und komisch, mich beständig zu fragen, warum ich denn noch nix vom Prüfungsamt gehört habe (ja, was weiß ich denn??) und es im übrigen auch keinen neuen Mann bei mir gibt.
Wie schon mal gesagt: Es ist nicht so als würde ich nicht merken, wenn man aus Gründen gesellschaftlicher Erforderlichkeit unehrlich ist und mir einreden will, ich wäre toll. Außer der Realität spricht die Inkonsequenz der Sprecher nämlich überdies dagegen. ;-)


Vielleicht sind es einfach nur zu viele Verletzungen in den letzten Tagen? Und doch... Es muß wohl an mir liegen; die anderen sind nun mal die Mehrheit und es kann somit nicht nur an ihnen liegen. Wäre schön, wenn es denn dann mal einer ehrlich sagen würde. So kann ich nur raten, was ich alles falsch mache und das macht es erfahrungsgemäß nur noch schlimmer. 
Ich weiß, daß ich nicht perfekt oder auch nur so gut wie andere bin. Aber ich gebe mir doch Mühe. Sollte es dann nicht an irgendeinem Punkt besser werden? Ja, ich weiß: Von Mühe geben hat noch keiner Erfolg gehabt. Perfektion ist nicht der Vorgang, sondern allein das Ergebnis.




Eigentlich will ich doch auch nur ernst genommen und gemocht werden.
Wenn ich bloß wüßte, was dafür erforderlich ist.

un-

ungebildet
unattraktiv
unsympathisch
unbedeutend
ungesehen
ungeliebt
ungerechtfertigt
unwissend
uneffizient
unartikuliert
unschön
unbeachtet
ungemocht
unwillkommen
unwissend
unfähig
ungut
unlustig
unwürdig
unsportlich
unordentlich

ungenügend.

Soviel also dazu

Tatsächlich bin ich, als der letzte Post online ging, gerade zur Tür reingekommen.
Wie? Was? Warum?
Heuer sind im Pavillon mal ernstzunehmende Erwachsene und keine Twens unterwegs; der Altersdurchschnitt ist endlich mal nicht bei Anfang Zwanzig gewesen, sondern bei etwa Ende Dreißig. Sehr angenehm! Ich habe gelacht, getanzt und mich amüsiert. Über weite Teile des Abends aucb durchaus als Einzige - und es war absolut in Ordnung.
Allerdings haben sich mein Bruder und seine Freundin entsetzlich gelangweilt. Und da die beiden am Ende (ihre Freunde sind anderweitig unterwegs) nur wegen mir heute da waren, hab ich sie erlöst und behauptet auch keine Lust mehr zu haben. Ich hab mich gefreut, daß sie sich bemüht haben.

Also sitz ich zur Freude des Katers unerwartet früh daheim. Gleich schau ich noch "Gott des Gemetzels", les die Bismarck-Biographie fertig und versuche über Film und/oder Produktivität den bitteren Beigeschmack des Abends zu vergessen.
Es macht eben einfach keinen Spaß, sich selber eine Freude zu bereiten, wenn zu viele Gedanken im Kopf herumschwirren. Im Endeffekt ist vermutlich gut, daß ich trotzdem draußen war und dem Abend eine Chance gegeben habe, statt vor der Ablehnung u.ä. zu kapitulieren und mich direkt zu verkriechen. Yippieyayeah, Motherfucker.

Kindisch-kleinlicher Rachegedanke beschämender Natur: Hoffentlich regnet es bei deren Grillabend.  Wenn man mich schon fragt, was mir wichtig ist und was ich will, nur um zwei Abende vorher die versprochene Partynacht zugunsten vom Grillabend abzusagen. Denn auch wenn niemand anders für mein Glück verantwortlich sein sollte, bin ich doch enttäuscht (ist ja auch nicht das erste Mal in letzter Zeit; nur heute war es mir auf gewisse Art echt wichtig und die Ausrede war nicht wie sonst "muß was für meinen Abschluß/meine Rechtsreferendariat machen").
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur unfair und es gab gute Gründe.

(Im Ernst? Wenn ich nur halb so toll/nett/bezaubernd/intelligent/attraktiv etc. wäre, wie mein Umfeld zu behaupten geruht, wie geht das mit der Realität überein, daß ich im Club meine Getränke immer selber zahle/keine Karriere habe/es Leuten nicht auffällt, ob ich da bin oder nicht etc.?
Entweder lügt mein Umfeld aus Nettigkeit - und unterstellt mir damit übrigens eine gewisse Begriffsstutzigkeit - oder die Realität bescheißt mich. Na? Ratet mal, was mein Tip ist! Die Realität halte ich für ziemlich neutral und unbestechlich...)

Auf, auf, zu Tee, Film und Bismarck!

Soloabenteuer

Wenn dieser Post online geht, werde ich meinen Abschied von Novum feiern. Und zwar so ziemlich allein.
D.h. mein kleiner Bruder wird auch im Club sein, aber der ist immer da und allen anderen war es offenbar von Herzen egal, daß mir das heute wichtig ist. Denn auch wenn es streng genommen doch noch zwei Schichten sind (was ursprünglich eh anders gedacht war), ist es heute die einzige Gothic-Party im Tal und eben endlich der Abschied.
Egal. Dann probier ich heute wohl mal aus, wie es ist, alleine auszugehen. Bin jedenfalls wild entschlossen, mich zu amüsieren!

Donnerstag, 10. Mai 2012

(untitled)

Freunde sind putzig, irgendwie. Manchmal aber auch ein wenig nervig. Und das im gleichen Moment - die sind gut, nicht wahr?
Was sie getan haben, um sich diese Ambivalenz zu verdienen? Der Klassiker in Mädchenrunden: "Wird er anrufen?" (D.h. in Zeiten breitgefächerter moderner Kommunikation kann man es getrost zu "Wird er sich melden?" umformulieren, schätz ich.)

Auf der einen Seite ist es unglaublich putzig, wie sie gegenseitig unerschütterlichen Glaubens propagieren, daß er sich melden wird, melden muß - schließlich ist die andere so unwiderstehlich, wie könnte er es da ausschlagen?
Auf der anderen Seite sind es die gleichen Damen, die betont beiläufig nachfragen, ob er sich denn schon gemeldet hat.
Dennoch gibt es signifikante Unterschiede in der Damenwelt zu beobachten:


Exemplar 1:
Ab hier gibt es für sie dann zwei Optionen: Schimpfen wie ein Rohrpatz ("Warum denn nicht?! Idiot." - als wüßte man das, ist ja nicht so als ob 'er' eine Entschuldigungsmail schickt) oder ermutigen ("Der meldet sich schon noch." - unabhängig davon, ob man selber Mut verloren oder überhaupt längerfristiges Interesse an 'ihm' hat). Es ist faszinierend, wie gleichmütig dieses Muster abgespult wird - geht es euch mit euren Mädels auch so?
Fairerweise muß ich gestehen, daß sich die Auswahl meiner Freundinnen für den Vergleichswert auf ein Minimum beschränkt und diese extremen Klischee-Verhaltensmuster eigentlich besonders von der einen abgeliefert werden. Die wiederum ist im Moment auch sehr fixiert auf Männer (oder liegt es an mir und es ist für weibliche Singles Ende Zwanzig normal, einen Ärztekongress als Männerfangstation aufzusuchen?! Ich hoffe doch nicht!)
Hinterläßt einen mit dem kuriosen Bedürfnis nach männlichen Freunden, die ungleich unkomplizierter - und viiiiel weniger anstrengend - sind.


Exemplar 2:
Weiß einfach so, was Sache ist, ohne explizit fragen zu müssen. Ist so vertraut, daß sie ohne unnötigen Kommentar im richtigen Moment den Kühlschrank öffnet und starken Alkohol ausschenkt, bevor man den Mund öffnen konnte.
Kann die Klischees bedienen, hat es aber nicht nötig; schließlich kennt sie die "dunkle Seite der Macht" und weist schonungslos auf deren auf der Hand liegenden Vorteile hin.
Dieses Exemplar wäre im übrigen meine persönliche Wahl, wenn ich nachts von einer Nachricht aufgeschreckt werden und platzen würde, wenn ich nicht sofort und umgehend irgendjemandem davon erzähle.


Gibt es Anlaß für diese "sozialen Betrachtungen"?
Natürlich (wenn auch nicht in tatsächlicher Relevanz Na gut, ich gestehe: Primär wollte ich was verlauten lassen (für einen das-passiert-gerade-relevantes-Post fehlt mir jedoch gerade schlicht die Zeit, den lasse ich die Tage folgen bzw. werde versuchen, es hinzubekommen) und meine Ohrwürmer mit euch teilen. ;-) ), normalerweise vergleiche ich die Mädels nicht. Weiß doch auch so sehr genau, was ich an ihnen (und den ungenannten) habe!
Es fiel mir in den letzten Tagen einfach nur geballt auf,wie unterschiedlich sie sind.


Gibt es eigene Ambivalenzen in der Frage?
Jein. Vor allem gibt es Skepsis, durchbrochen von gelegentlichen Anflügen irrationaler Albernheiten.



Der musikalische Beitrag zur Identifikation mit dem Thema:

Bloodflowerz: Anthem for a Stranger

Mittwoch, 2. Mai 2012

Yippie!

Gerade dich noch eine Runde um den Block gelaufen und dieses gute Stück auf dem Sperrmüll entdeckt.
Den konnte ich einfach nicht stehen lassen! (Nicht, daß ich mehr als eine vage Ahnung hätte, wo ich den hinstellen soll.)
Jetzt wird er erstmal gründlich geputzt und dann kritisch beäugt und aufs Bleiben dürfen geprüft. - Hui, ein Schaukelstuhl :-)

 
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