Mittwoch, 22. April 2009

Jetzt werd halt, verdammt!

Ich bin jetzt 25 und hab das Gefühl, nichts erreicht zu haben und nix gebacken zu bekommen. Daß ich auch nur sehe, was alles schiefgeht, hilft nicht - das andere überlegen müssen, um mir was tolles zu nennen (dann kommt "Zwischenprüfung"), auch nicht. Selbst mein Vater hat mir durch die Blume mitgeteilt, nicht an meinen Erfolg zu glauben. So, was nun?
Ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr kann. Ich kann mir nicht mal mehr vornehmen, etwas besser zu machen bzw. zu ändern; weil ich keine Kraft mehr habe, daran zu glauben; weil ich weiß, daß ich eh versagen werde. Und ich hasse mich dafür nichts zu können, nicht an mich zu glauben - oder besser: zu wissen, daß "Versager" eine treffende Beschreibung ist.
Wieder einmal stellt sich die Frage: Kann ich mein Leben in den Griff bekommen? Werd ich wieder nur Kraft aufwenden, ohne daß effektiv was passiert? Wie oft hab ich mir schon vorgenommen und es angegangen, was zu ändern, ein besserer Mensch zu werden, mein Leben endlich in den Griff zu bekommen? Wiederum weiß ich, daß es immer an mir gescheitert ist, daß ich die Einzige bin, die Einfluss hat. Deshalb schaukeln sich die Selbstvorwürfe immer weiter hoch - und lähmen dann. Versuch ich, daraus Kraft zu schöpfen, es in einen Antrieb zum Wandel zu verwandeln, versag ich am Ende doch immer wieder.
Wieder einmal stellt sich die Frage: Kann ich mein Leben in den Griff bekommen? Werd ich wieder nur Kraft aufwenden, ohne daß effektiv was passiert? Wie oft hab ich mir schon vorgenommen und es angegangen, was zu ändern, ein besserer Mensch zu werden, mein Leben endlich in den Griff zu bekommen?

Ich hab echt Angst, daß es keinen Sinn mehr hat. Angst vor diesem überwältigenden Gefühl der Sinnlosigkeit.
 
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