Samstag, 22. Dezember 2012

Gut, danke der Nachfrage.

Was will Facebook mir mit dem veränderten Statusfenster sagen? Findet es, jemand sollte sich um mich kümmern? Wirkt mein Seelenleben verkümmert? Schweige ich ihm zu sehr? (Letzteres könnte gut hinkommen.)
Nett, daß Facebook diese Aura der Nächstenliebe, der Fürsorge für das Gegenüber versprüht, so kurz vor Weihnachten. Andererseits dürfte es doch ganz alleine auf die Antwort kommen, weiß Facebook/Google/das böse Internetz als solches doch ohnehin alles über mich. ;-)

Liebes Facebook, ich werde mir nun einen gediegenen Abend vor der neuen Staffel "American Horror Story" machen, dabei Rum-Cola trinken und erst einen Brief beantworten, dann stricken. Wenn du reden willst, weißt du ja wo du mich findest.

Freitag, 21. Dezember 2012

Dienstag, 18. Dezember 2012

Klarer Fall.



Ganz eindeutig. 
Nicht, daß dieser Cartoon nicht ohnehin großartig wäre und genau meinen Humor trifft - nein, überdies habe ich auch genau so ein Exemplar hier rumlaufen.
Beispiel?

Entstanden, als ich heute nachmittag mit den Einstellungen einer geliehenen Kamera experimentierte.

(Bilder vom eigentlich avisierten folgen die Tage, wenn ich es beim Empfänger angekommen weiß. ;-) )

Montag, 3. Dezember 2012

Es wird schon wieder Weihnachten

Damit komme ich dieses Jahr der obligaten "Was wünschst du dir denn?"-Frage vor und teile mich initiativ mit. ;-)

  • sich ganz spontan mit auf die Liste gedrängelt hat: ein all-in-one-Drucker; meiner hat nämlich nach Monaten der absolut zusammenhanglosen Fehlermeldungen offenbar endgültig den Geist aufgegeben, zumindest konnte ich ihm in mehreren Anläufen heute keine einzige Seite mehr entlocken. Irgendwie special-superduper muß das Gerät nicht sein, in Farbe sollte es drucken können, es hat sich als bewährt erwiesen, wenn es scannen kann und damit wäre ich in all meiner technischen Unbedarftheit persönlich schon wieder vollauf zufrieden. Oh, mit Windows 7 muß es kompatibel sein.
  • ein Abo fürs Fitness-Studio ;-)
  • die vierte Staffel von "The Big Bang Theory" (Link mit ASIN)
  • Carlos Ruiz Zafon: Der Gefangene des Himmels (Link mit ISBN)
  • ein Geschirr
  • Bücher von John Katzenbach sind immer großartig (ich besitze auch nur "Der Täter" und "Das Opfer")
  • Franz Irsigler/Arnold Lassotta: Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker. Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt. Köln 1300-1600 (Link mit ISBN)
  • Timur Vermes: Er ist wieder da (Link mit ISBN)
  • Wollknäuel beliebiger Menge für zwei Projekte: für den Norweger-Poncho-Pulli die Drops Lima in beige (400gr), dunkellila (100 gr) und braun (100gr) - für die Still Light Tunic, 2ter Anlauf, die Drops Alpaca in hellcamel (400gr)
  • wenn da nix bei war: Gutscheine für Ikea oder einen Buchladen (in beidem würd ich fündig werden)
Gute Güte, dieses Jahr ist das ja regelrecht viel. Nun komm ich mir unverschämt vor... Aber ihr wollt es doch immer so, nicht wahr? "So" mit formulierten Wünschen in gewisser Varietät zur Auswahl. - Jedenfalls: Gibbet nix, ist das auch wunderbar!

Dienstag, 27. November 2012

Hell, yeah!

Den muß ich sehen!

Matthew McConaughey ist ohnehin einer meiner favorisierten Schauspieler (bedauerlicherweise spielt er oft in Filmen mit, mit denen ich nichts anfangen kann) und der Trailer hatte mich von vorn bis hinten.

Mittwoch, 14. November 2012

Fundstück der Woche

Es gibt im Netz eine Seite, die bundesweit alle Universitäten und Hochschulen auflistet (oder zumindest einen vollständigen Eindruck macht). 
Das ist großartig, wenn man nach Stellen sucht, und vermeiden möchte, die Ausschreibungen einer Universität zu übersehen. 
Das ist nicht ganz so großartig, wenn insgesamt 271 Institutionen aufgelistet sind. 
Durch diese 271 Internetauftritte wühle ich mich nämlich seit Stunden, um die auszuschließen, die aus unerfindlichen Gründen weder Geschichte noch ev. Theologie noch germanistische Mediävistik zum Studium anbieten; denn diese werden mich wohl auch kaum - außer vielleicht in der Verwaltung - einstellen wollen. 
"Klingt doch gar nicht so aufwendig, machste mal eben." Hab ich mir so gedacht. Vor einer Weile, als es draußen noch Tageslicht gab... Pustekuchen! 
Die technischen Universitäten sind schnell aussortiert; bei den Fachhochschulen wird es schon diffiziler, immerhin gibt es da vereinzelt auch evangelische drunter (nicht, daß eine Anstellung da wahrscheinlich wäre, sind die doch in aller Regel mit sozialen Berufen beschlagen, aber man soll ja nichts verfrüht ausschließen). Wenn eine Uni denn nun die richtigen Fächer anbietet, gilt es noch die Stellenausschreibungen zu checken; im Prinzip also jede Menge Seiten, die man sich zweimal anguckt.
Mittlerweile bin ich bei D wie Deggendorf. Und habe Kopfschmerzen.
Die Suchfunktion der auflistenden Seite übrigens spuckt beim Suchbegriff "Geschichte" z.B. einfach mal jede Uni aus. Schließlich erwähnt jede Uni irgendwo in ihrem Internetauftritt das Wort "Geschichte"....
Egal! Unterm Strich bin ich froh, die Seite gefunden zu haben! Wenn ich mit dem Sortieren durch bin, hab ich dann nämlich einmal alles gebündelt und muß nur noch eine alle-paar-Tage'liche Suchroutine entwickeln bzw. weiß genau, wo ich mich theoretisch initiativ anbiedern bewerben kann.

Ansonsten hat sich stellentechnisch nichts getan. Ich ärger mich über meinen Vortänzer beim Jobcenter (ein echtes Kompetenzgeschehen, der Mann, sein Standardsatz ist "da kann ich Ihnen jetzt auch nicht helfen" und zwar egal was ich wissen will), jobbe weiter an der Tankstelle und nun auch in der Gastronomie, argwöhne, daß ich mittlerweile ein nur noch des Doktorvaters harrendes Promotionsvorhaben in der Tasche haben sollte, und ergebe mich keineswegs der Planlosigkeit, nur weil sie gemeinsam mit Orientierungslosigkeit und Frustration auf der Türschwelle lauert.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Ach, sei doch ruhig!

Herr Schweiger hat sich unlängst wieder zu Wort gemeldet. Und ich einen schon jetzt freien "Tatort"-Sonntag in 2013 absehbar.
Nachdem dem gnäd'gen Herrn Schweiger die Musik nicht genehm war, paßt dem gnäd'gen Herrn Schweiger nun der Name des von ihm darzustellenden Charakters nicht. Merkt ihr was? Genau: "des von ihm darzustellenden" (jaja, ich weiß: "Charakter darstellen" und "Til Schweiger" ist schon so eine Frage für sich). Der Mann wird dafür bezahlt ein Konzept, das kompetente Personen, die wiederum dafür  - hier: Drehbücher schreiben - bezahlt werden, erarbeitet haben, umzusetzen.
Wenn ihm sein Arbeitsumfeld bei den öffentlich rechtlichen so dermaßen zuwider ist, soll er es halt sein lassen. Eine seit 32 Jahren ausgestrahlte Fernsehreihe wird nicht daran zugrunde gehen, daß ein Egomane nicht teilnimmt.
Doch vermutlich hat er den nächsten Heilsplan für die - meines Wissens eigentlich gar nicht in Not befindliche - "Tatort"-Reihe schon in der Tasche: Er führt Regie und produziert und spielt die Hauptrolle... Die Tochter hat er ja schonmal untergebracht.
Ich für meinen Teil werde mich diesem "Tatort" jedenfalls verweigern. Selbst wenn ich den Schweiger nicht mag - meiner Meinung nach sein einzig akzeptabler Film: "Far Cry"; hier gingen Trash-Charakter des Films und darstellerisches Vermögen Hand in Hand -, hätte ich den "Tatort" geguckt, einfach weil man ja allem eine Chance geben sollte und es ja auch zum großen Teil von den Drehbuchautoren abhängt. So, mit all seinem Gemaule im Vorfeld, hab ich keine Lust mehr.

Samstag, 8. September 2012

Episode mit Vogel

Diese Woche wurde/wird die Magisterklause um einen nicht unbedingt erwarteten tierischen Zuwachs ergänzt: Chico, der Prachtrosella.


Eigentlich gehört Chico einer sehr guten Freundin, die indes letzte Woche umgezogen ist und schon lange wußte, daß Chico dann nicht mehr mit soll (die beiden haben seit Jahren ein eher schwieriges Verhältnis). Macht ja nix; ihr bleiben immernoch zwei Katzen und eine Venezuela-Amazone (a.k.a. "der geflügelte Tod" - Mistviech, vermaledeites!). Jedenfalls hat sie trotz allem erfolgreich verdrängt, daß man sich darum kümmern muß, daß Chico ein Zuhause findet, und sich erst ein paar Tage vorher gekümmert, wo dann natürlich nix mehr ging. Naja.
Chico und ich, wir hatten schon immer ein ausgesprochen gutes Verhältnis zueinander, so daß er nun für ein paar Tage zum Test zu mir gekommen ist. (Gut, das hätten wir schon vor Wochen probieren können. Hab ich ihr auch mehrfach angeboten. Ist sie nie richtig drauf eingegangen, womit sich die Sache für mich erledigt hatte. Naja.) Der arme Vogel stand buchstäblich als letztes in ihrer alten Wohnung und wann immer man sie im Laufe der letzten Tage darauf ansprach, reagierte sie äußerst gereizt. Naja. - Also, ja, ich war enttäuscht von ihr und ein wenig knatschig (der ganze Umzug war...diffizil...), schließlich kann der Vogel nix dafür. Er mochte sie auch nicht mehr so recht leiden und so waren vermutlich alle Beteiligten mit der Aussicht auf eine Trennung einverstanden; indes kann der Vogel nicht alleine weg.
Nachdem ich den ganzen Umzugstag in mich gegangen bin, hab ich gesagt, daß Chico für eine Probewoche mit in die Magisterklause darf. Ich hätte einfach ein unsagbar schlechtes Gewissen gehabt, hätte ich nicht wenigstens probiert, ob es klappt. Und Emil ist von einer umfassenden Freundlichkeit allen Dingen und Lebewesen gegenüber, während Chico Katzen kannte; viel besser konnten die Voraussetzungen für eine solche Haustierkombination doch gar nicht sein, oder?

Emil fand das auch alles hochspannend. Er versucht keineswegs, den Vogel zu jagen, würde aber gerne mit ihm spielen. Sieht der Vogel indes anders. Der fühlt sich hier, wo kein Robbie, die Amazone, die Hackordnung bestimmt als großer Macker und reagiert - nachdem sie sich beide einen Tag friedlicher Neugier beäugt haben - erstaunlich aggressiv auf Emil. Der sich freut, daß der Vogel auf ihn reagiert und sich zum Spielen aufgefordert sieht. Was den Vogel ziemlich annervt. Ein animalischer Teufelskreis. Wenn auch eine unerwartete Konstellation.

 Samstag, 23 Uhr. Chico zieht ein.


Jedoch bisweilen durchaus unterhaltsam. (Der Vogel geht nicht raus! Ihm kann also nichts passieren! Da darf ich mich also nicht allzu schlechten Gewissens amüsieren.)
Es hat Emil, meinen geliebten kleinen, dusseligen Schönling, auch nur drei Anläufe gekostet, um rauszufinden, daß das bunte Ding in der komischen Kiste die Geräusche macht. Chico war nämlich die ersten Stunden ruhig - und als er dann was von sich gab, ist Emil impulsiv vom Käfig zum Fenster gerannt; klar, unbekannte Geräusche können nur von draußen kommen... Nächste Stufe war das Stadium "Wenn ich meine Pfote hebe, macht das Ding Geräusche. Tolles Spielzeug!" - ich fürchte, dieses Stadium hat Chicos Sympathie nicht unbedingt befördert.
Ab und an mußte ich den Kater vom Käfig pflücken. Nicht bei allem, worauf man klettern kann, ist es schließlich auch eine gute Idee. Er hat sich diesbezüglich freundlicherweise einsichtig gezeigt.
Schön ist, wenn ich, weil gerade ein gewisser Unruhe-Peek vorherrscht, ein zugegeben genervtes "Alle beide!" in den Raum pflaume und sie mich alle beide in kurzem Innehalten und einmütiger Empörung verletzten Stolzes vom Käfig aus angucken. Daß sie nicht "aber der hat angefangen!" antworten, ist echt alles...
Emil verliert nun zunehmend das Interesse an Chico; das würde aber vermutlich nicht so bleiben, wenn der Vogel draußen wäre. So schaut er nur zwischendurch mal am Käfig vorbei, ob da nicht doch was spannendes geht.

Chico wird also hier nicht bleiben können; ich kann ihn einfach nicht vernünftig halten. Ich gebe zu, die Wahrscheinlichkeit war absolut gegeben; aber wie gesagt, hätte ich mich schlecht gefühlt, hätte ich es nicht wenigstens probiert. Nun wird er nächste Woche verspätet nach Osnabrück nachziehen und dort dann weitere Lebensplanungen vorgesetzt bekommen.
Warum dieser Sermon also? Die Frage stellt sich zu recht. Schlichte Antwort: Weil mich die Geschichte beschäftigt. Chico tut mir einfach leid. Es bleibt ein schaler Nachgeschmack.




PS: Emil ist seit Chicos Einzug anhänglich und für seine Verhältnisse ungewöhnlich ruhig-verschmust, das heißt er bleibt länger als zwanzig Sekunden ruhig und legt sich sogar von sich aus auf den Schoß. (Gott!, das ist so großartig! Was hat mir das gefehlt, einen felinen Schoßwärmer zu haben!)
Ob mein grundfreundlicher, sozialer Kater am Ende eifersüchtig ist?

Samstag, 25. August 2012

Was zur...

Ich mag Pinienkerne. Wirklich. Aber wie kommt dieser Beutel in meine Tasche?
Im Ernst, Leute! Wer war das? Und wann?
Ihr könnt doch nicht einfach sowas mit mir machen. ^^

PS: Danke. Werd sie mir schmecken lassen.


Mittwoch, 15. August 2012

Begehrlichkeit. Aber sowas von!


Gerade in aller Unschuld durch Ravelry gesurft und dabei auf der Pattern-Startseite neue Modelle entdeckt, die schon in der Mini-Vorschau rockten. Schnell draufgeklickt und es hätte mich an der Stelle eigentlich nicht überraschen sollen, daß sie von Cookie A. sind. Das heißt, es war nicht überraschend, weil ich ihre Designs nahezu immer absolut gut heiße, andererseits hätte es überraschen können, da sie noch nicht so viele nicht-Socken-Designs veröffentlich hatte. Nun aber. Sogar ein ganzes Buch (E-Book *seufz*) - und ich muß das haben!


Was, ehrlich entblättert, wiederum bedeutet: Ich will es! Ich will es unbedingt und mit dem Buch (E-Boom *seufz*) die Illusion kaufen, ich würde all das eines Tages auch stricken. Das ist vermutlich so, wie man bei Ikea nicht nur Möbel und Wohnaccessoires kauft, sondern vor allem die Illusion, ein organisiertes, perfektes, ordentliches, vorzeigbares Katalog-Leben zu führen.
Was wiederum bedeutet: Spätestens aufgrund dieser Erkenntnis werde ich mir den Kauf als Albernheit versagen (allein deswegen besitze ich ihre beiden Socken-Bücher nicht; pure Vernunft, schließlich stricke ich in letzter Zeit extrem wenig - was nicht nur am Wetter liegt - und bevor ich neues einlade sollte ich definitiv begonnenes fertigstellen), aber ein wenig träumen und schmachten werd ich schon. Und euch darauf aufmerksam machen. Gute Arbeit verdient schließlich Würdigung.
Es folgt also eine Auswahl der Modelle, die ich gern stricken würde:


Dome


Quotient

Conic (eher ein Wackelkandidat in der imaginären Queue)
Pivot


Slope
Radial


Freitag, 10. August 2012

*Platzhalter*

Eigentlich will ich schon seit Tagen wieder bloggen, aber wie das manchmal so ist...
 
Und bis ich mich demnächst wieder so richtig aufraffen und/oder (zumindest subjektiv) weltbewegendes gesichert mitteilen kann, gibt es eine Phrase der Kategorie "Lebensweisheiten, die nur bedingt nützlich, aber immerhin weder extrem nervig noch absolut überflüssig sind und vor allem nicht bestritten werden können" als Platzhalter. ;-)






PS: Na gut, dies ist ein Bla-Blubb-Post - ihr habt mich enttarnt. ^^



Donnerstag, 19. Juli 2012

Stellensuche

Jetzt echt mal:
Da entlässt einen die Alma Mater in die freie Welt (na gut, streng genommen hab ich noch eine Prüfung, aber im Prinzip muß ich mich auf die eisige Wirklichkeit da draußen einstellen), man steht - metaphorisch gesprochen - an den lichten Toren zur weiten Welt fern des Elfenbeinturms, voll des Tatendrangs und der Neugier....
.... und keiner will einen.

Stellenanzeigen sollten mit dem Warnwort "Kann zu ernsthaften Gefühlen der Unfähigkeit und Ungewolltheit führen!" versehen werden. Ist zumindest mein Eindruck.
 Es gibt Stellen, sogar für Historiker. Dummerweise steht in den allermeisten Fällen "W2-Professur" davor. Und für was bin ich nicht qualifiziert? Riiichtig. Hmpf. Bin ja nicht mal Doktor. Was dann das nächste, große Ausschlußkriterium ist: "(überdurchschnittliche) Promotion vorausgesetzt".
Aber, hier kommt zugleich die Unfähigkeit ins Spiel: Ich hab nicht zig mögliche Promotionsthemen in der Schublade lauern und bin auch nicht in der Lage, spontan ein passendes für die Stelle zu entwerfen. Muß man das so können? Wie macht man das denn überhaupt? Zu Hülf! 

Jaja, man schreibt nicht eine Bewerbung und sofort ist alles gut. Das weiß ich doch. Erwarte ich auch gar nicht. Ernsthaft nicht! Ich fühle mich nur so klein und unwissend, wenn ich die Anforderungen in den Stellenanzeigen lese. ;-)
Egal! Heute hab ich echt gute Ausbeute gemacht: 11 Stellen, auf die ich mich bewerben werde (und nur bei dreien davon stelle ich mich doof - Beispiel gefällig? "Oh, achso, ich sollte mich exzellent in den Sammlungen der  Stiftung Weimar auskennen? Hm, na so ein Pech." - "Lehrveranstaltungen halten? Hm, nun ja, nö hab ich noch nicht gemacht, aber irgendwann fangen alle mal an?") und vielleicht ist ja auch eine dabei, die mich will? (Keep your fingers crossed for: Hamburg!)
Und in den nächsten Tagen überlege ich mir, wie ich a) schnell und gründlich wieder mein Französisch auffrische, b) wie das mit den Entwürfen von Dissertationsthemen eigentlich geht und c) lerne vor allem für die letzte Prüfung.

Merkwürdige Phase, dieses Studium-zu-Ende. Sehr surreal, weiterhin.


PS: Darf ich wieder in den Elfenbeinturm zurück? Hab's mir überlegt. Draußen ist für andere. *verlegen auf die Fußspitze starr*

Freitag, 29. Juni 2012

Friedas Wort der Woche

Unlängst entdeckt auf Frieda Werkstattladen: Das Wort der Woche.
Jede Woche postet die 'Designerin' (eine Frage, die mich ganz allgemein umtreibt: Wo hört Bastelwut auf und wo fängt professionelles Design an?) hier ein Wort oder eine Phrase, die zu ihren liebsten gehört oder die ihr aus anderen Gründen aufgefallen ist. Find ich eine charmante Idee, erinnert es einen doch manchmal an fast vergessene Begriffe oder bringt einem ganz neue bei - Rotbauchfliegenschnapper! -; gibt mir das berückende Gefühl, nicht alleine ein Wort-Nerd zu sein, der einen Hang zu unüblichem Sprachgebrauch hat; gilt es mir ohnehin immer begrüßenswert, wenn Aufmerksamkeit auf Sprache gelenkt wird.

Samstag, 23. Juni 2012

Der Kollege liest. Ich stricke. Kein Kunde stört die einvernehmliche Ruhe.


Samstag, 19. Mai 2012

Lernpause

Heute nach einem schön verbrachten Tag durchaus reizvolle Lernumgebung gehabt


Freitag, 18. Mai 2012

Jajajajajajaja!


Ich hab meine Magisterarbeit bestanden!!!

Erfahren hab ich es am Mittwoch bereits telefonisch vom nach langen Warten doch noch angerufenem Prüfungsamt (Frau Hovestadt ist, was ich schon häufiger feststellen durfte, überhaupt eine überaus nette, motivierte Mitarbeiterin, nur um das mal kurz in die Welt posaunt zu haben) und einige wußten es auch schon sofort, aber so ganz groß bzw. offiziell wollt ich es dann doch erst machen, wenn der Schrieb da ist. Das Bestehen war ja schon bedingt glaubwürdig, aber die Note? Never ever konnte sie das ernstgemeint haben.
Bekanntermaßen habe ich euch nicht geglaubt (hiermit leiste ich Abbitte) und bin fest davon ausgegangen, nur knapp zu bestehen bzw. mit 4,0/4,3 für "formal richtig abgegeben". Aber 2,3? Wie geil ist das denn bitte!
Damit habe ich übrigens auch - schriftlich zumindest - das mir vor Jahren zu Beginn meines Studiums selbst gestecktes Minimalziel - eine 2 vor dem Komma - erreicht. Zwar die schlechtest mögliche 2, aber eine 2!

Ich bin schriftlich durch! Bestanden!!! 2,3!!!


Oh Gott, nur noch zehn Wochen für die mündlichen.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Argh!

Ich hasse, hasse, hasse diesen Monat!
Das was ihr da seht war die geliebte Still Light Tunic, die mir mal übern halben Oberschenkel ging - und Emil ist zwar ein ganzes Stück gewachsen, aber so viel dann doch nicht.
Nein, die Wolle dieses meines ersten Großprojekts, daß ich mit Begeisterung und Hingabe und viel Wohlfühlen getragen habe, hat sich bei der vierten Wäsche zu gleichen Konditionen spontan fürs totale Verfilzen entschieden. Jetzt ist es ein steifes, bauchfreies Shirt. Wenn ich denn noch reinpassen würde.

Ich hasse, hasse, hasse diesen Monat! - 2012, wir müssen reden. Dringend. Es war abgemacht, daß du rockst und großartig wirst, aber der Mai geht echt gar nicht klar!


Sonntag, 13. Mai 2012

Metamorphosenbedarf

Nein, die Trennung macht mir als solche nichts mehr aus. Was mir durchaus etwas ausmacht ist, daß unsere ehemals gemeinsamen Freunde mich ebenfalls gegen 'die Neue' getauscht haben.
Es sind Menschen dabei, bei denen ich mir über Jahre Mühe gegeben habe, daß ihr Kontakt mit meinem Ex, ihrem so guten Freund mit dem sie sich aus irgendeinem mir unbekannten Grund ordentlich zerkracht hatten, wieder in Gang kommt, weil es beiden Parteien offenbar was bedeutet hat. (Aus diversen Gründen ist das auch der Mensch, bei dem es mich mit am meisten schmerzt, mag ich sie doch wirklich gerne.) Es sind aber natürlich auch Menschen dabei, wo es abzusehen war. Und an anderen bin ich alleine schuld.
Mir fehlen diese Menschen um ihrer selbst willen unglaublich. 

Selbst ich in meiner grenzenlosen Naivität und sozialen Unfähigkeit habe davon gehört, daß Freundeskreise bei Trennungen aufgeteilt werden. Aber ich dachte doch glatt, daß es mit etwas mehr Ehrlichkeit vonstatten gehen würde. Und nicht mit einem beständigen Vertrösten und so tun als ob.

Aber paßt vermutlich ganz gut zusammen: Mein Ex geruht nämlich auch nur öffentlichkeitswirksam bzw. unterstützend für seinen Ruf als Gut-Mensch mit mir zu reden.
Meine Freunde - die, die ich mit Fug und Recht dafür halte - haben mir in den letzten Wochen auch immer wieder zu verstehen gegeben, daß es ihnen eigentlich fast egal scheint, was mit mir ist. Ein Beispiel? "Oh, ich bin so vergesslich, du weißt doch, daß du mich erinnern mußt." Am Arsch! Ich weiß vor allem, daß sie nicht vergesslich ist. Nur ehrlich in ihrer Gedankenlosigkeit. Auf Dauer ganz schön zermürbend sind die Anflüge anderer, mir zu sagen, ich sähe aus wie ein Maulwurf, wäre langweilig und komisch, mich beständig zu fragen, warum ich denn noch nix vom Prüfungsamt gehört habe (ja, was weiß ich denn??) und es im übrigen auch keinen neuen Mann bei mir gibt.
Wie schon mal gesagt: Es ist nicht so als würde ich nicht merken, wenn man aus Gründen gesellschaftlicher Erforderlichkeit unehrlich ist und mir einreden will, ich wäre toll. Außer der Realität spricht die Inkonsequenz der Sprecher nämlich überdies dagegen. ;-)


Vielleicht sind es einfach nur zu viele Verletzungen in den letzten Tagen? Und doch... Es muß wohl an mir liegen; die anderen sind nun mal die Mehrheit und es kann somit nicht nur an ihnen liegen. Wäre schön, wenn es denn dann mal einer ehrlich sagen würde. So kann ich nur raten, was ich alles falsch mache und das macht es erfahrungsgemäß nur noch schlimmer. 
Ich weiß, daß ich nicht perfekt oder auch nur so gut wie andere bin. Aber ich gebe mir doch Mühe. Sollte es dann nicht an irgendeinem Punkt besser werden? Ja, ich weiß: Von Mühe geben hat noch keiner Erfolg gehabt. Perfektion ist nicht der Vorgang, sondern allein das Ergebnis.




Eigentlich will ich doch auch nur ernst genommen und gemocht werden.
Wenn ich bloß wüßte, was dafür erforderlich ist.

un-

ungebildet
unattraktiv
unsympathisch
unbedeutend
ungesehen
ungeliebt
ungerechtfertigt
unwissend
uneffizient
unartikuliert
unschön
unbeachtet
ungemocht
unwillkommen
unwissend
unfähig
ungut
unlustig
unwürdig
unsportlich
unordentlich

ungenügend.

Soviel also dazu

Tatsächlich bin ich, als der letzte Post online ging, gerade zur Tür reingekommen.
Wie? Was? Warum?
Heuer sind im Pavillon mal ernstzunehmende Erwachsene und keine Twens unterwegs; der Altersdurchschnitt ist endlich mal nicht bei Anfang Zwanzig gewesen, sondern bei etwa Ende Dreißig. Sehr angenehm! Ich habe gelacht, getanzt und mich amüsiert. Über weite Teile des Abends aucb durchaus als Einzige - und es war absolut in Ordnung.
Allerdings haben sich mein Bruder und seine Freundin entsetzlich gelangweilt. Und da die beiden am Ende (ihre Freunde sind anderweitig unterwegs) nur wegen mir heute da waren, hab ich sie erlöst und behauptet auch keine Lust mehr zu haben. Ich hab mich gefreut, daß sie sich bemüht haben.

Also sitz ich zur Freude des Katers unerwartet früh daheim. Gleich schau ich noch "Gott des Gemetzels", les die Bismarck-Biographie fertig und versuche über Film und/oder Produktivität den bitteren Beigeschmack des Abends zu vergessen.
Es macht eben einfach keinen Spaß, sich selber eine Freude zu bereiten, wenn zu viele Gedanken im Kopf herumschwirren. Im Endeffekt ist vermutlich gut, daß ich trotzdem draußen war und dem Abend eine Chance gegeben habe, statt vor der Ablehnung u.ä. zu kapitulieren und mich direkt zu verkriechen. Yippieyayeah, Motherfucker.

Kindisch-kleinlicher Rachegedanke beschämender Natur: Hoffentlich regnet es bei deren Grillabend.  Wenn man mich schon fragt, was mir wichtig ist und was ich will, nur um zwei Abende vorher die versprochene Partynacht zugunsten vom Grillabend abzusagen. Denn auch wenn niemand anders für mein Glück verantwortlich sein sollte, bin ich doch enttäuscht (ist ja auch nicht das erste Mal in letzter Zeit; nur heute war es mir auf gewisse Art echt wichtig und die Ausrede war nicht wie sonst "muß was für meinen Abschluß/meine Rechtsreferendariat machen").
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur unfair und es gab gute Gründe.

(Im Ernst? Wenn ich nur halb so toll/nett/bezaubernd/intelligent/attraktiv etc. wäre, wie mein Umfeld zu behaupten geruht, wie geht das mit der Realität überein, daß ich im Club meine Getränke immer selber zahle/keine Karriere habe/es Leuten nicht auffällt, ob ich da bin oder nicht etc.?
Entweder lügt mein Umfeld aus Nettigkeit - und unterstellt mir damit übrigens eine gewisse Begriffsstutzigkeit - oder die Realität bescheißt mich. Na? Ratet mal, was mein Tip ist! Die Realität halte ich für ziemlich neutral und unbestechlich...)

Auf, auf, zu Tee, Film und Bismarck!

Soloabenteuer

Wenn dieser Post online geht, werde ich meinen Abschied von Novum feiern. Und zwar so ziemlich allein.
D.h. mein kleiner Bruder wird auch im Club sein, aber der ist immer da und allen anderen war es offenbar von Herzen egal, daß mir das heute wichtig ist. Denn auch wenn es streng genommen doch noch zwei Schichten sind (was ursprünglich eh anders gedacht war), ist es heute die einzige Gothic-Party im Tal und eben endlich der Abschied.
Egal. Dann probier ich heute wohl mal aus, wie es ist, alleine auszugehen. Bin jedenfalls wild entschlossen, mich zu amüsieren!

Donnerstag, 10. Mai 2012

(untitled)

Freunde sind putzig, irgendwie. Manchmal aber auch ein wenig nervig. Und das im gleichen Moment - die sind gut, nicht wahr?
Was sie getan haben, um sich diese Ambivalenz zu verdienen? Der Klassiker in Mädchenrunden: "Wird er anrufen?" (D.h. in Zeiten breitgefächerter moderner Kommunikation kann man es getrost zu "Wird er sich melden?" umformulieren, schätz ich.)

Auf der einen Seite ist es unglaublich putzig, wie sie gegenseitig unerschütterlichen Glaubens propagieren, daß er sich melden wird, melden muß - schließlich ist die andere so unwiderstehlich, wie könnte er es da ausschlagen?
Auf der anderen Seite sind es die gleichen Damen, die betont beiläufig nachfragen, ob er sich denn schon gemeldet hat.
Dennoch gibt es signifikante Unterschiede in der Damenwelt zu beobachten:


Exemplar 1:
Ab hier gibt es für sie dann zwei Optionen: Schimpfen wie ein Rohrpatz ("Warum denn nicht?! Idiot." - als wüßte man das, ist ja nicht so als ob 'er' eine Entschuldigungsmail schickt) oder ermutigen ("Der meldet sich schon noch." - unabhängig davon, ob man selber Mut verloren oder überhaupt längerfristiges Interesse an 'ihm' hat). Es ist faszinierend, wie gleichmütig dieses Muster abgespult wird - geht es euch mit euren Mädels auch so?
Fairerweise muß ich gestehen, daß sich die Auswahl meiner Freundinnen für den Vergleichswert auf ein Minimum beschränkt und diese extremen Klischee-Verhaltensmuster eigentlich besonders von der einen abgeliefert werden. Die wiederum ist im Moment auch sehr fixiert auf Männer (oder liegt es an mir und es ist für weibliche Singles Ende Zwanzig normal, einen Ärztekongress als Männerfangstation aufzusuchen?! Ich hoffe doch nicht!)
Hinterläßt einen mit dem kuriosen Bedürfnis nach männlichen Freunden, die ungleich unkomplizierter - und viiiiel weniger anstrengend - sind.


Exemplar 2:
Weiß einfach so, was Sache ist, ohne explizit fragen zu müssen. Ist so vertraut, daß sie ohne unnötigen Kommentar im richtigen Moment den Kühlschrank öffnet und starken Alkohol ausschenkt, bevor man den Mund öffnen konnte.
Kann die Klischees bedienen, hat es aber nicht nötig; schließlich kennt sie die "dunkle Seite der Macht" und weist schonungslos auf deren auf der Hand liegenden Vorteile hin.
Dieses Exemplar wäre im übrigen meine persönliche Wahl, wenn ich nachts von einer Nachricht aufgeschreckt werden und platzen würde, wenn ich nicht sofort und umgehend irgendjemandem davon erzähle.


Gibt es Anlaß für diese "sozialen Betrachtungen"?
Natürlich (wenn auch nicht in tatsächlicher Relevanz Na gut, ich gestehe: Primär wollte ich was verlauten lassen (für einen das-passiert-gerade-relevantes-Post fehlt mir jedoch gerade schlicht die Zeit, den lasse ich die Tage folgen bzw. werde versuchen, es hinzubekommen) und meine Ohrwürmer mit euch teilen. ;-) ), normalerweise vergleiche ich die Mädels nicht. Weiß doch auch so sehr genau, was ich an ihnen (und den ungenannten) habe!
Es fiel mir in den letzten Tagen einfach nur geballt auf,wie unterschiedlich sie sind.


Gibt es eigene Ambivalenzen in der Frage?
Jein. Vor allem gibt es Skepsis, durchbrochen von gelegentlichen Anflügen irrationaler Albernheiten.



Der musikalische Beitrag zur Identifikation mit dem Thema:

Bloodflowerz: Anthem for a Stranger

Mittwoch, 2. Mai 2012

Yippie!

Gerade dich noch eine Runde um den Block gelaufen und dieses gute Stück auf dem Sperrmüll entdeckt.
Den konnte ich einfach nicht stehen lassen! (Nicht, daß ich mehr als eine vage Ahnung hätte, wo ich den hinstellen soll.)
Jetzt wird er erstmal gründlich geputzt und dann kritisch beäugt und aufs Bleiben dürfen geprüft. - Hui, ein Schaukelstuhl :-)

Dienstag, 24. April 2012

"Faszinierend."

Menschliche Emotionen ungeahnter Bandbreite.
Heute: Auf der einen Seite bin ich ziemlich sicher, daß die Magisterarbeit nur bestanden sein könnte, weil ich etwas abgegeben habe, das nicht abgepinnt ist; eine gute Note kann technisch gar nicht sein; kann ja froh sein, wenn ich bestanden habe. Zugleich hoffe ich unbedingt eine gute Note, weil ich einfach gut sein will.
Spannendes Wechselbad. Hätte nicht gedacht, daß zwei so konträre Dinge - Pessimismus (d.h. eigentlich fühlt es sich mehr nach realistischem Negativismus an) und Perfektionismus - so gleichzeitig in einem existieren können.

Gestern ist die Bewertungsfrist für die Magisterarbeit abgelaufen. Zumindest hab ich nicht mitgeteilt bekommen, daß die Gutachter Verlängerung beantragt hätten. Also warte ich jeden Tag auf Nachricht. Wobei "warte"... Sagen wir besser: ich harre ihrer, befürchte und erwarte sie.
Nun denn. Wer geht jetzt für mich zum Briefkasten? ^^

wtf?

Das neue Design bei blogger.com erlaubt mir zu sehen, wie die Leute auf diesen Blog gekommen sind. Zwei von drei Seiten leuchten mir auch ein - aber diese Diätseite??
Will google mir damit etwas mitteilen? Jetzt, wo ich ein google-Handy besitze und der digitale Weltherrscher vermutlich endgültig alles über mich weiß?
So was wie "Hey, wir haben uns deine Daten angesehen, die du testweise in die Fitneß-App eingegeben hattest, und so unter uns: du solltest echt an dir arbeiten"?
Gut, google, ich gebe mich geschlagen. Hast ja nicht Unrecht. (Ts. Segnungen des digitalen Zeitalters. Von wegen!)


PS: Falls man es nicht bemerkt hat: Dieser Post war nur sehr bedingt ernstgemeint. Die Quell-Seite allerdings schon. Oder zumindest ein Scherz von blogger/google; jedenfalls nicht meinem Hirn entsprungen.

Erbitte Aufklärung

Manchmal steht man ja auf dem Schlauch bzw. es leuchtet ein Sachverhalt ums verrecken nicht ein. Bei mir wäre da heute so eine Frage wieder ins Bewußtsein gerückt worden.
Im TV gab es heute als Nebenstrang der Handlung den Verweis auf die Samenspende der Protagonisten, was mir eine Frage in Erinnerung rief, die mich vor Jahren in der Schule schon mal umgetrieben hat, die aber im Bio-Unterricht damals nicht zufriedenstellend geklärt werden konnte (sorry, liebe Pädagogen, aber "is' so" mag beim Militär als unumstößliche Begründung durchgehen, jedoch nicht in einem Betrieb, der - theoretisch - zum Denken ausbilden soll): 
Warum darf ein Mann seinen Samen spenden wie er lustig ist, aber eine Frau nicht ihre Eizellen?

Klar, es gibt eine gewisse Begrenzung der verfügbaren Eizellen, und es ist sicherlich nicht gänzlich sinnlos, daß man Frauen davon abhält, fröhlich alles wegzuspenden, was zur Verfügung steht. Gerade, wenn das ideale Spendenalter - heute vom Internet gelernt - zwischen 24 und 32 Jahren liegt; ein Alter, in dem viele Frauen sicherlich ihre Lebens- und Familienplanung noch nicht erschöpfend betrieben haben. (Genau wie die Männer übrigens, aber die dürfen sich ja, wie erwähnt, fröhlich fürs ins Gläschen Onanieren vergüten lassen. Platt ausgedrückt.) Also lasse ich psychologisch gelten, daß man aus der Erfahrung gynäkologischer Praxis heraus die Frauen möglicherweise zu ihrem eigenen, zukünftigen Wohl bremsen will. Wäre ja durchaus ärgerlich, wenn man, sagen wir als Berufsstarter oder Student mit 30 Jahren alle Eizellen fürs schnelle Geld (jaja, ist medizinisch nicht ganz so leicht bzw. schnell - aber führt euch nur mal die Zahlen vors Auge: etwa 500€ für ein Ei? In weniger als zwei Monaten, inkl. der Zeit für vorbereitende Medikation und dem Eingriff selbst? Ohne, daß man nicht in einem Brotjob weiter Geld verdienen könnte? Mal im Ernst! Schwer verdient ist das nicht unbedingt, oder?), jedenfalls im Alter von 30 Jahren sitzt man dann eizellen-technisch auf dem Trockenen und mit 35 Jahren hat man den Einen, den Richtigen und würde eigentlich gerne eine Familie gründen. Geht nun aber nicht mehr. Wäre in der Tat dumm gelaufen. Also sollte man Eizellen zurückbehalten. Gut, laß ich unbesehen gelten.
Nächste Ausbrems-Motivation der Mediziner wird es wohl sein, daß es überhaupt ein Eingriff ist. Soweit ich es verstanden habe (was zugegeben nicht unbedingt etwas heißen muß, schließlich bin ich kein Mediziner und auch nicht so arg tief in der Materie drin), ist es jedoch kein schwerer Eingriff. Dennoch: Eingriff unter Narkose bleibt Eingriff unter Narkose. Will heißen: Ein Risiko, hier zudem ohne medizinische Implikation. Das Argument ist also auch gekauft.
Dennoch: Was geht es jemand anders an, was ich mit meinen Eizellen mache? Über eine solche - und auch durchaus sinnvolle! - mahnende Beratung hinaus kann es dem Arzt doch egal sein. Könnte es ihm im Endeffekt doch auch, wenn ich mit meinen 28 Lenzen entscheide, mich sterilisieren zu lassen. Schwangerschaft wäre dann, so zumindest Sinn der Übung, als Option auch gestorben. Der Legislative könnte diese Frage noch viel egaler sein. Ich nehme nicht an, daß das Gesetz aus einer Zeit stammt, in der Familienschutz und Nationalerhalt in Nachkriegszeiten eine wichtige Handlungsmotivation darstellten (vor allem, da die Eizellenentnahme da medizinisch noch nicht möglich gewesen sein dürfte - oder? Gott, ich komm mir in solchen Momenten so beschämend ungebildet vor!)

Es erscheint mir unterm Strich einfach nur maßlos unfair.

Es gibt so viele, die für ihren Kinderwunsch dann ins Ausland fahren müssen, um sich in den dortigen Kliniken - für Befruchtungstourismus recht weit vorne sind wohl vor allem Niederlande (klar, wer sonst hätte es im Zweifel auch erlauben sollen? ;-) ), Tschechien und Spanien - behandeln zu lassen. Wie der rechtliche Status dieser Paare in Deutschland ist, weiß ich gar nicht. Würde mich aber interessieren. Schließlich begehen sie im Ausland eine dort zwar legale Handlung, die hier aber illegal ist. Bei Komplikationen und auch geglückter Befruchtung erfolgt aber doch die betreuende Behandlung am Wohnort in Deutschland. Weiß jemand, wie es damit aussieht? Klingt auf den ersten Blick nach einer Grauzone, oder?

Jedenfalls: Da gibt es auf der einen Seite diese Paare, die unfaßbare Kosten und Mühen für etwas auf sich nehmen müssen, daß theoretisch hier auch möglich wäre. Das gesundheitliche Risiko kann doch, rein logisch, nicht kleiner werden, wenn zu den Eingriffen dann auch noch der Organisations- und Reisestreß kommt, oder?
Auf der anderen Seite gibt es Frauen - ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, daß es willige Spenderinnen auch in Deutschland gäbe und nicht zufällig nur in Ländern, in denen die Eizellenspende legal ist -, die Eizellen los werden wollen. Die müssten nun in ein mehr oder weniger fremdes Land reisen, um von ihrem Grundrecht auf Selbstbestimmung Gebrauch zu machen. Medizinisch und juristisch unbeleckt wie ich bin, fällt die Frage, ob ich Kinder will oder nicht oder ob ich mich von nicht lebenswichtigen bzw. alltagserleichternden Teilen meines Körpers trenne oder nicht, unter Selbstbestimmung. (Oh, ein wenig amüsant sind die Amis, wenn ich es recht verstanden habe: Da darf nur spenden, wer schon eine erfolgreiche Schwangerschaft hinter sich gebracht hat. Äh ja. Was machen die potentiellen Spenderinnen, die keine Kinder wollen? Leihmutterschaft? So viele Fragen!)

Kann mir da bitte jemand mehr zu sagen? Mich würden die Hintergründe tatsächlich interessieren, doch google gab da nix konkretes zu her (nicht mal, wie man Eizellen spendet, was ich insofern überraschend fand, als daß da doch ein konkretes monetäres Interesse reinspielt (kann mir keiner erzählen, er bzw. sie mache das aus reiner Nächstenliebe!) und monetäre Interessen in der Regel guter Antrieb sind, Informationen zu streuen).
Kernfragen bleiben also: Warum ist das so wie es ist? Wie ist der rechtliche Status quo von Paaren, die sich haben be-schwängern lassen?

Samstag, 31. März 2012

"Same procedure as every year, James"

Ich weiß, ich weiß, ich bin spät dran... Es folgt also die reumütige Liste der Vorschläge dessen, was man mir zum Geburtstag schenken könnte, wenn man denn unbedingt wollte. ;-)
Hyperlinks einfügen ist übrigens fast wie als Kind Bilder aus dem Katalog ausschneiden und auf dem Wunschzettel aufkleben. Was wünschen nicht weniger abstrakt und surreal macht, als es ohnehin schon ist.

Montag, 26. März 2012

Von ufo-Forscherinnen und Konsequenzen

Nach meinem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung mit Daniel und dem, sagen wir: in Hinsicht auf soziale Fertigkeiten insgesamt wenig rühmlichen Winter habe ich mich auch im Gemeinschaftsthread der Strickerinnen, besagten ufo-Forscherinnen, seltener blicken lassen, alle paar Wochen mal was geschrieben. Die Mädels waren immer wieder lieb und herzlich, aber ganz ehrlich? Ich hätte ein schlechtes Gewissen, mich schon wieder mit einem "Kennt ihr mich noch?" dazwischen zu mogeln; und so würde ich es empfinden, denn es ist eine wunderbare, familiäre Internet-Clique, die ich nicht ständig und immer wieder mit meinem Kram stören und belasten mag.
Klar, sie sind lieb und toll und nett und das Verhältnis zu einigen war auch recht eng bzw. über die Jahre auf dem Weg enger zu werden. Insofern würden sie mich wohl nicht wegjagen ("Wie auch, in einem öffentlichen Forum?", flüstert da die böse Stimme in mir.). Doch gerade weil sie so toll sind, habe ich vor ein paar Wochen aufgehört, mitzulesen; ich kam mir vor wie ein Voyeur.
Insofern: Fühlt euch also von Herzen gegrüßt, meine Damen! Ich denk an euch. ;-)

Was ich eigentlich sagen wollte:
In der Re-Sortierung dessen, was man so Leben nennt, mußte ich festellen, daß mir einiges immer weiter nachhängen wird: Verlorene Zeit im Studium, z.B..
Oder die Erkenntnis, daß ich mich im Westen des Tals heimisch fühle und mit der Zeit gerne wieder dahin mag (wenn auch nicht zurück in mein altes Leben).
Oder eben, daß ich Menschen ausgesperrt habe (ohne es näher auszudifferenzieren), die mir nun unglaublich fehlen - da denke ich in letzter Zeit auch sehr viel an meinen besten Ortsvereinsvorsitzenden und seine bessere Hälfte! -, wo ich aber weiß, daß es fairer und besser ist, ich bleibe weiter fern.
Und viele Kleinigkeiten, die aufzuzählen müßig wäre.

Manchmal frage ich mich, ob es je gut sein wird?
Ich mein, sicher, mir geht es wesentlich besser. Klinik wäre heute kein Thema mehr. Ich habe meine Magisterarbeit geschrieben und abgegeben. Trotz allem haben sich auch Menschen in meinem Leben festgekrallt, die mir unglaublich viel bedeuten.
Trotzdem habe ich Sorge, daß es mir wieder schlechter gehen wird. Daß alte Verhaltensmuster wieder getriggert werden. Daß ich die "Spätfolgen" nie loswerde und nie das sorgenfreie, unbeschwerte Leben habe, das andere allem Anschein nach leben. Ohne Altlasten und ohne an Verlust erinnert zu werden.
Das klingt jetzt wahrscheinlich schlimmer als es ist. Mir geht es gut. Ich stelle mir momentan nur vermehrt die Frage, ob mich der Rest ewig verfolgen wird und ich mir die Chance auf freies Leben gründlich verbaut habe oder ob es irgendwann, vielleicht ganz plötzlich, vielleicht schleichend und ohne daß ich es merke - wie bei einem Schmerz, der verklungen ist - einfach alles gut ist, ich im Hier und Jetzt und für die Zukunft bin ohne den Klotz des Alten am Bein?
Wißt ihr, was ich meine?

Dienstag, 20. März 2012

Vermelde: Vollzug!

Verzeiht, aber letzte Woche wollte ich ehrlich gesagt erst mal ein paar Tage das Wort "Magisterarbeit" nicht mal denken bzw. Abstand bekommen und ausspannen.
Dank der tatkräftigen Helfer der Korrekturleser in letzter Minute und der noch viel tatkräftigeren Hilfe meiner Eltern beim epischen Kampf mit dem Bindegerät ist die Arbeit doch nicht erst um 23.59h an der Universitätspforte gelandet (wenn man zugegeben auch mehr von "frühem Abend" sprechen konnte, als wir da vorgefahren sind).

Tausend Dank an euch!
(Auch wenn ihr es vielleicht nicht mehr hören könnt)


Die Arbeit - meine Magisterarbeit, der schriftliche Anteil meiner Abschlußprüfungen (unfaßbar, oder??) - ist tatsächlich abgegeben. Form- und Fristgerecht. Über die Qualität können sich die Geister vermutlich scheiden; zufrieden bin ich nicht, aber andererseits hätte ich unter den Umständen nicht mehr rausholen können, schätze ich. (Andererseits hätt ich es einfach mal ordentlich machen und nicht in zehn Tagen schreiben können, Gründe hin, Ursachen her. Andererseits hab ich nicht damit gerechnet, daß ich wirklich etwas abgebe.)
Weiterhin sehr surreal: Ich soll meine Magisterarbeit abgegeben haben. Ha.

Die Argumentation scheint zumindest schlüssig zu sein (es fiel auf entsprechende Nachfrage der legendäre Satz, vorgetragen im tiefen Brustton überzeugter Empörung: "Richelieu war ein Arschloch."), das ist ja auch etwas, wofür man selbst gerne den Blick verliert, wenn man gedanklich tief in der Arbeit steckt und einem selbst alles ganz schlüssig ist, man selbst weiß doch schließlich ganz genau, was man mit diesem absolut offensichtlich formulierten Wirrwarr gemeint hat. Erstaunlich wie oft man genau das offensichtlich nicht gewußt hat. ^^
Die Quellenanalyse hatte ich nach dreißig Seiten fertig. Allerdings fehlten da noch zwanzig zur Vorgabe des Umfangs. Ihr erkennt das Problem? Den Rest hab ich über Formatierung und Belege meiner wilden Spekulationen Thesen aus der Sekundärliteratur reinzuholen versucht. Am Ende waren es 47 Seiten, was den 10% Toleranz beim 'Richtwert: fünfzig Seiten' in der Prüfungsordnung Genüge getan hat.
Jedenfalls hätt ich gerne noch einen Exkurs zur Staatsräsonlehre im 17. Jahrhundert und ihren Grundlagen allgemein gemacht. Sowie zu Richelieus* Ausbildung bzw. den ihn beeinflussenden Vordenkern und dem Durchblitzen ihrer Wirkung auf ihn im Politischen Testament. Absolut notwendig - in meinen Augen - wäre ein Vergleich der Selbstdarstellung Richelieus im Politischen Testament mit seinen anderen Dokumenten, v.a. natürlich Briefen und anderen Schriften, v.a. den 'Mémoires', gewesen. Ebenso wie eine komparative Nachforschung zur Frage, wie andere Richelieu und seinen Umgang mit ihnen empfunden haben; spannend wäre sicherlich König Louis XIII. gewesen, der besonders ungnädig wegkam. Und...und...und...
Oh Gott, wenn ich darüber nachdenke wird mir wieder ganz schlecht!
Die Bewertung erfolgt in bis zu sechs Wochen.
Oh Gott.
Etwas, wo ich eindeutig geschlampt habe (weiß ich, weil ich da immer schlampe, ist aber - wenn überhaupt - noch nie wirklich schlimm bemängelt worden - aber das waren ja auch noch nie ABSCHLUSSarbeiten), ist der Überblick zum Forschungsstand. Das kann ich schlicht und ergreifend nicht. Werde ich vermutlich auch nie können. Woher soll ich denn schon bitte wissen, welcher Beitrag von welchem Forscher nun wie "instruktiv" war, oder ob meine Bibliographie überhaupt nur vollständig in den wichtigsten Werken ist? Nö, das werde ich wohl nie lernen. Ärgerlich, aber wenn das die einzige Kritik sein sollte...

Erwähnte ich schon, daß ich lieber nicht darüber nachdenken sollte?

Richelieu war jedenfalls ein faszinierender Mann, ambivalent in seiner Misanthropie (er bevorzugte Katzen als Gesellschaft, weil ihm Menschen, ich fasse frei zusammen, schlicht zu blöd waren) und in seinem gleichzeitigem Geschick, Menschen zu beherrschen - Entschuldigung! Ich meinte natürlich: seinen König in dessen Herrschaft zu unterstützen! Ts, wie mir das nur passieren konnte... ;-) Unfaßbar intelligent, interessiert und effizient. Gut, vielleicht ein klein wenig arrogant in der Einschätzung eigener Wichtigkeit für das Überleben Frankreichs. Aber nur ein ganz klein wenig.
Ach, ich fürchte, ich habe einfach ein unbestreitbares Faible für intelligente Misanthropen!

Übrigens konstatierte Günter am Wochenende "Ich kann mir vorstellen, daß Richelieu den König als Amt schätzte, die Monarchie keineswegs unterlaufen wollte, aber die Person Louis' eher mißachtete." Um dieses im Politischen Testament aufzuzeigen, habe ich mehr als eine Seite verbraten. Sagt das was über Günters Bildung aus, welche in der Epoche der Frühen Neuzeit zweifelsohne hoch ist, oder über mangelnde Qualität meiner Arbeit?
Nun warte ich auf das ehrliche (sic! meine Liebe ;-) ) Urteil meiner wunderbaren Martina, die im gleichen Fach beim gleichen Dozenten ihre Magisterarbeit geschrieben hat, mir als Mensch in meinem Leben unglaublich wichtig ist und auf deren fachlichem Wissen ich große Stücke halte.
Ob ich das Urteil der Gutachter wissen will, weiß ich noch nicht. Da bin ich nervös/gespannt/hysterisch/neugierig/...
Oh Gott!

Bevor sich mein Magen umdrehte, wollte ich auch allen denjenigen danken, die die Daumen gedrückt und liebe Ermutigungen geschickt haben!



* Für die Pratchett-Leser unter euch: Richelieu ist übrigens Vetinari. Vetinari ist Richelieu. Ganz eindeutige Quintessenz der Beschäftigung mit dem Politischen Testament! ;-)

Der Eis-Prinz

Der Beginn einer ganz, ganz großen Liebe:

Dienstag, 13. März 2012

Licht an. Bitte.


Guillermo del Toro ist ein Genie in Film und Buch. Ich liebe seine Arbeiten!
Warum kommt der Film denn erst Anfang Mai auf DVD raus? Den muß ich sehen!
Und danach schlaf ich vermutlich mit Kater im Arm. Im Hellen. Wenn ich schlafe.

Der englische Trailer zum Film, der interessanterweise ganz anders aufgemacht ist. Spannend, wie unterschiedlich sich selbst auf den ersten Blick so ähnlich wirkende Kulturen innerhalb der westlichen Welt auswirken, oder?

Freitag, 9. März 2012

Verzweiflungstaten


Umschreiben der bislang vorhandenen dreißig Seiten. Schwafeln.
Dann Sekundärliteratur einfügen. (Mag das nicht vor dem ersten Schwafel-Rundgang machen, hab Angst, daß dann immer noch so viel fehlen wird....)
Ich muß auf Minimum fünfzig Seiten kommen. Bis Montag. Korrekturgelesen muß übrigens auch noch werden...
Das wird eine verdammt lange Nacht. Dabei glaub ich nicht mal mehr an den formalen Erfolg - vom qualitativen sei hier gnädigst geschwiegen. Es existiert nur auch keine Alternative zur Abgabe.

wer solche Freunde hat...

Da klickt man nichts ahnend auf den Link, den einem ein Freund zur Nachtruhe schickt - schließlich hat der andere zwar keinen deckungsgleichen, doch zumindest einen passablen Musikgeschmack und die faszinierende Angewohnheit mittels Musik zu kommunizieren - und läuft zwei Tage mit einem Ohrwurm herum...
Würd ich Weihnachtskarten verschicken, wäre er zwar noch nicht von der Liste gestrichen, hätte sich hiermit aber offiziell eine ganz furchtbar kitschige mit greller, dissonanter Klimpermusik verdient. Jawohl! - Nein, hätte er natürlich nicht. Mag ihn ja trotzdem. Oder bin zu nett. Das überlasse ich ganz eurer Phantasie. ;-)


Chris Roberts: Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir

Montag, 5. März 2012

Musik mal wieder

Eines meiner liebsten Lieder, welches, wie ich finde, beeindruckend die Stimmung eines Sturms einfängt:
die eigentümlich kraftvolle Ruhe, die anschwellende Spannung der Erwartung, die Erlösung der lebendigen Entladung.


ASP: Der Sturm

Sonntag, 4. März 2012

hihi

Ich brauche sofort und umgehend eine zweite Katze. ^^
Simon's Cat-Videos sind absolut großartig, pure Unterhaltung und oft mit erschreckendem Wiedererkennungspotential. Ich liebe es!



Zum Thema "Wiedererkennungspotential": Emil mag es übrigens ebenfalls nicht, wenn ich den ganzen Tag nutzlos am PC sitze.

Freitag, 2. März 2012

Was zur....

Endlich ist ein Mysterium geklärt: In der Erdgeschosswohnung des Nachbarhauses wohnt ein Mann, der immer wieder klopft brüllt, da oben solle endlich Ruhe herrschen, an ganz energischen Tagen mehrfach am Abend. Und ich frage mich seit Monaten, was der da zu hören glaubt.
Nun weiß ich es: Schlechte Musik...
Warum um alles in der Welt tragen die ihren Lautstärkenstreit ausgerechnet heute aus, wo ich am Schreibtisch sitze, versuche eine Magisterarbeit zu zaubern und schon den Renovierungslärm im Haus gegenüber (!) stoisch zu ignorieren versuche?
Mann ey, ist doch alles Mist!


Frank Zander: Nachbar

Einblicke in den Frühlingsanfang

So sah es gestern nachmittag in der Magisterklause aus: Emil bei seiner hingebungsvoll ausgeübten Beschäftigung und der Schauplatz meines Tagesprogramms. So ein ganz klein wenig gemein fand ich das schon...


Samstag, 25. Februar 2012

Pausenfüller

Nur noch zwei Wochen und ich muß abgeben. Theoretisch wäre eine Verlängerung mittels Attest um vier Wochen möglich, aber das will ich nicht. Nicht, weil ich nicht der Meinung wäre, die zusätzliche Zeit wäre mehr als hilfreich, sondern weil ich das Gefühl hätte, schon wieder mal zu versagen. Also wird nicht verlängert. Sondern eine intensive Beziehung zur Kaffeemaschine aufgebaut. Schweren Herzens laß ich die Mädels heute alleine in den Club gehen, obwohl Streß wegtanzen sicher toll wäre, ebenso wie mal wieder rauskommen und das auch noch zur wunderbaren Rockmusik. Aber Abschluß ist eben auch toll. Toller sogar. Dafür mag ich in zwei Wochen dann richtig unvernünftig die ganze Nacht feiern und mich belohnen (vorausgesetzt natürlich, daß ich nicht das letzte Wochenende vor der Abgabe noch komplett für die Fertigstellung der Arbeit brauche, aber so pessimistisch soll man ja nicht planen).

Beim Werkeln an den Zusammenfassungen der Quellennotizen hör ich Musik. Dabei hab ich folgendes entdeckt (es ist neue Musik, die mir ein Freund mal mitgebracht hatte, 'entdeckt' ist somit wirklich angebracht):

Dark Suns - The Euphoric Sense

Das erinnerte mich spontan und die ganzen fünf Minuten lang an diesen überaus großartigen Film, der besten, unterhaltsamsten, opulentesten Kritik des Schönheits- und körperlichen Perfektionierungswahn, die mir je untergekommen ist:

Repo! The genetic Opera

Wollte ich nur mal so mitteilen. Und nun kehre ich zurück zum Kardinalminister, seiner faszinierenden Ambivalenz, Monsieur Richelieu. Auf bald, meine Lieben!

Freitag, 17. Februar 2012

Der Tag danach


Warten, daß der Mensch sich endlich nützlich macht.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Update

Ich weiß, ich weiß, ich schweige momentan. Das liegt keineswegs daran, daß nichts passieren würde, aber entweder hab ich schlicht keine Ressourcen zum Bloggen frei oder ich find die richtigen Worte nicht.
Also, was gibt es neues? Eigentlich viel, alles und nix.
Meine Therapeutin hat etwas anderes probiert - EMDR, falls euch das was sagt - und bäm! Da war der Durchbruch. Es ist großartig! Mir geht es gut! Ich hab doch gesagt, ich bin überzeugt, irgendwo ist ein Knopf, der alles sehr viel besser zaubert. ;-) Nein, im Ernst, es hat etwas großes gelöst und nach ein paar Sitzungen mit EMDR geht es mir richtig gut. Stabil zudem. Klar, es gibt suboptimale Momente, die werden wohl auch noch bleiben, aber sie sind a) so unglaublich viel seltener und b) selbst wenn ich z.B. so angespannt bin, daß ich gleich implodieren könnte, ist anders, nicht mehr umfassend und entsprechend besser in den Griff zu bekommen. Es ist schwer zu erklären (ratet mal, was der tolle Neuigkeit-Anteil war, für den ich nicht die adäquaten Worte finde ^^). Aber es ist gut.

Seitdem kann ich auch endlich, endlich vernünftig an meiner Magisterarbeit arbeiten. Wird auch Zeit - 12. März ist Abgabe... Ob ich es noch schaffe? Ganz ehrlich? Keinen blassen Schimmer.
Aber kapituliert wird nicht! Wäre zudem ja auch nicht die erste schriftliche Arbeit für die Uni, die ich in einer Tour de Force in unangemessen kurzer Zeit runterreisse. (Über die Vernunft dieser Taktik sei an dieser Stelle gnädig der Mantel des Schweigens gebreitet.) Eine spannende, spezielle Fragestellung haben mein Betreuer und ich nun auch abgesprochen, also kann ich nun richtig konkret werkeln. Ich bin selber gespannt, ob und wie das noch wird, ehrlich gesagt. Mir ist klar, daß die Arbeit nicht zu meiner Zufriedenheit perfektioniert sein wird - ich werde nicht alle philosophischen und historischen Hintergründe erarbeiten können, weder die Staatsraison Richelieus noch die seiner Vordenker en detail nachzeichnen und in Korrelation bringen können, nicht die letztgültigen Auswirkungen seines Politischen Testaments aufzeigen und die Reaktionen seines direkten politischen Umfelds paraphrasieren können, nicht sinnhaft nachschlagen, ob und wie er in seinen Mémoires (seinem zehnbändigen, unvollständig gebliebenen Lebenswerk zur Politik und Geschichte Frankreichs seiner Lebzeiten) auf die Arbeit an seinem Testament oder die darin erwähnten Vorkommnisse eingeht,... Dennoch werde ich diese Arbeit so gut wie möglich schreiben und leisten, was ich kann. Selbst, wenn die Fragestellung nur sehr eng bearbeitet wird, vielleicht sogar (Bauchschmerzen-Satz) unzureichend im Hinblick auf Vollständigkeit und Perfektion. Hach.
In jedem Fall macht es unglaublich Spaß, ständig einen Text in der Hand zu haben, Richelieus fein ziselierten Sätzen zu folgen, ... Wie eine Abenteuerreise! So gut, diese lebendige Neugier wieder zu spüren.

Emil, um meinen felinen Mitbewohner nicht unerwähnt zu lassen, sitzt seit einer guten halben Stunde im Waschbecken und wartet, daß das Wasser wieder angestellt wird. Er liebt das Spiel mit dem Wasserstrahl und kann gar nicht nachvollziehen, daß ich den nach einer Weile immer wieder ausstelle - wenn der Kater irgendwann mal rausfindet, wie er die Mischbatterie bedienen muß, hab ich ein Problem! Nur "Handtuch" und "abtrocken" findet er extrem uncool.
Ansonsten hat er gelernt, wie er auf der Schulter sitzen kann, was bedeutet, daß er bei mir sein kann und ich beide Arme frei habe - klassische Win-Win-Situation also - und ist auf die Titelmelodie von "Big Bang Theory" getriggert (am Anfang fliegen doch die ganzen Entwicklungen der Evolution über den Bildschirm, was er mit großer Begeisterung jagt). Das andere 'böse' Wort ist "arbeiten", bedeutet es für den Kater schlicht, daß er dann alleine ist, was er mit Spielaufforderungen und allgemeiner Tragik im Blick zu verhindern sucht.

Samstag, 11. Februar 2012

Samstag Abend

Es ist Samstag, etwa Mitternacht und eigentlich war der Plan wieder auszugehen.
Das mache ich, dank dem initialen Tritt meines 'kleinen' Bruders, im Moment monatlich und genieße, wie gut es tut. Ich lerne neue Leute kennen, tanze Streß weg und habe jede Menge Spaß. Meine schwarze Sozialisation schreitet also voran. ;-)
Da aber sowohl Janina als auch Gea und Julian abgesagt haben, verbring ich den Abend spontan damit, das Popcorn zum Horrorfilm gegen Emil zu verteidigen und zu regenerieren (für die Magisterarbeit hab ich nämlich den Medizinstudenten-Grundsatz "Der Tag hat 24h und wenn das nicht reicht, nimmt man eben die Nacht hinzu" beherzigt, was mit der Zeit durchaus anstrengend wird).

Zum Trost - meinem, zugegeben - ein Bild von letzter Woche. Wer Gea, Tom und mich findet, darf sich einen Keks wünschen!

Freitag, 3. Februar 2012

Ich bin angemessen beeindruckt:


Das UC Men's Octet von 2003 mit der unsterblichen "Bohemian Rhapsody" von Queen.

Emil

Hier noch ein paar Emil-Bilder.
Ohne besonderen Anlaß, einfach nur so und ebenso dann alle offiziell wissen, wie der Kater heißt.





Ein wenig bin ich schon gespannt, ob und wieviel der Kleine noch wächst.
Momentan ist er für einen Kater mit 3,7kg noch sehr leicht und winzig. Nicht, daß das schlimm wäre! Gottbewahre! Von mir aus darf er gerne so bleiben; zumal er es liebt, auf den Arm genommen zu werden. Aber da man ihn vom Alter her nur schätzen konnte, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Wachstumsschub eben nicht so gering.

Wir verstehen uns weiterhin prächtig! Emil ist nicht stricktauglich, aber auch das bekommen wir noch in den Griff, da bin ich zuversichtlich. Er spielt viel, vor allem alleine und ist immer um mich herum, sehr schmusebedürftig. Ist für mich ein wenig irritierend, wo ich doch so ein Eremit bin, aber es ist unglaublich schön, wieder etwas lebendiges zu haben, daß einen zu Fall bringt, in die hintersten Winkel begleitet, den Wollkorb ausräumt, im Zimmer verteilt und absolut unschuldig guckt, immer wieder Beute darbringt, abends mit ins Bett fällt, ...



PS: Man beachte den Farbwechsel im einzelnen Schnurrhaar, wie man ihn auf dem letzten Bild exemplarisch sieht. Kannte ich so auch noch nicht. Emil ist halt bunt bis ins letzte Detail: diverseste Farbwechsel im Fell, Musterwechsel, zweifarbige Iris, schwarze Pfotenhaut bei relativ hellem Fell, zweifarbige Schnurrhaare. Kurios, oder?

Donnerstag, 19. Januar 2012

Nicht die Emma!

Darf ich vorstellen? Das ist …, ein noch nicht benannter Kater, der heute bei mir eingezogen ist.

Ist er nicht wunderschön?

Meine Eltern haben mir wunderbarerweise und viel zu großzügig die Haltung einer Katze ermöglicht und geschenkt, wofür ich ihnen unermeßlich dankbar bin!

Klar war nur: keine größeren, chronischen Krankheiten (damit hab ich keine Erfahrungen und fänd das dem Tier gegenüber je nach Symptomen entsetzlich unfair), muß alleine bleiben können, reine Wohnungskatze, weiblich (Kater und ich, das endet immer in neutraler Toleranz, aber noch nie mehr). Im Rahmen dieser so umrissenen aktiven Suche nach einem Tier sind wir gestern relativ spontan ins Wuppertaler Tierheim gefahren und haben mal geschaut, wie dort so die Lage an der vermittelbaren Katzenfront ist. Und unter all den Katzen, die z.T. durchaus niedlich waren, war da diese eine, die spontan „wow“ ausgelöst hat. Aber weil die mit einer anderen zusammen in der Box war, waren meine Mutter und ich uns einig, daß die wohl nur zu zweit vermittelt werden würden, was ein Ausschlußkriterium darstellte. Also ab in den nächsten Raum. Dort fand uns dann eine der Mitarbeiterinnen, mit der wir dann die verschiedenen Katzen besprachen. Ich muß gestehen, während sie versuchte, mir eine Schildplattschönheit warm zu reden – die ganz harte Tour mit Käfig öffnen –, hab ich überlegt, ob wir nicht in den ersten Raum gehen können, vielleicht kann man ja fragen, was mit der wunderschönen sympathischen Katze in der Gemeinschaftsbox wäre…

Nach kurzer Rücksprache stellte sich dann raus, daß die durchaus auch einzeln vermittelt werden würden und primär aufgrund des Platzmangels zusammen waren. Diese beiden Tiere waren nämlich zwei unter Dutzenden, die aus einer Messie-Wohnung gerettet wurden. ‚Meine‘ wurde mir als ca. anderthalbjährige, unkomplizierte Katze vorgestellt und wären wir uns unterhielten, waren die Katze und ich uns eifrigst am anfreunden, bis irgendwann einer der Anwesenden feststellte, daß wir uns doch eigentlich längst beide füreinander entschieden haben. Normalerweise wäre sie wohl zwar freundlich, aber nicht dermaßen engagiert dabei. – Das war toll! Die wunderschönste, beste, tollste, netteste Katze hat mich auch auf Anhieb gemocht! =)

Also haben wir gestern alles benötigte eingekauft und ich hab die Wohnung katzensicher gemacht, inkl. einem Großputz, daß mußte ja beides nicht in den ersten Tagen nach Einzug in die neue Umgebung sein, fand ich. Sonst hätt ich meine Kleine gestern schon gerne mitgenommen! Auf dem Heimweg haben wir noch rumgescherzt, daß es mein Weltbild durchaus schwer erschüttert hätte, hätte mich auf einmal ein Kater gemocht!

Heute dann sind wir mit dem Tragekorb unterm Arm ins Tierheim rein, stellen uns an den Empfang und es ergab sich folgender Dialog:

„Guten Tag, wir wollen die Katze abholen.“

„Den Kater.“

„Nein, nein, die Katze.“

„Nee, den Kater.“ – An dieser Stelle befiel mich milde Panik, daß meine Kleine weg wäre und man mir das falsche Tier, z.B. den Kater aus der Gemeinschaftsbox, reserviert hatte/unterjubeln wollte. Entsprechend geriet mein zaghaftes „Nein, die Katze?“ in der Tat nunmehr zur Frage. Große Unruhe im Tierheim, nun waren alle unsicher, welches Geschlecht das Tier – denn um welches Tier es ging, ließ sich zumindest eindeutig festhalten – hat. Im weiteren Verlauf wurde klar: Meine Katze ist ein Kater. Damit war „Emma“ als Name raus; das hatte mein Vater vorgeschlagen und ich fand es wirklich hübsch und passend. Aber die Sympathie blieb die gleiche, also einpacken, Weltbild zurechtrücken und heimwärts. Außerdem ist es scheinbar Familientradition im Tierheim das falsche Geschlecht genannt zu bekommen: Der damals noch sehr wollige, erste Hund meiner Eltern sollte unter all den langen Haaren ein Rüde sein, was sie beim ersten Gassigang anzweifelten und bei der Schur korrigierten. Warum soll es mir also anders gehen? Amüsant, nicht wahr?

Nun ist er da. Den Umständen geschuldet noch namenlos, aber bildhübsch und charmant.

Sein erster Weg aus der Box raus führte ins – genau: Bücherregal! Ist das mein Kater oder ist das mein Kater?

Dort blieb er auch die erste Stunde. Großartig gestreßt wirkte er nicht, groß motiviert sich umzusehen aber auch nicht. Anfassen läßt er sich von Anfang an. Auch Fotos und direkt neben ihm telefonieren nimmt er gelassen hin.

Mittlerweile ist das Schlafzimmer komplett erkundet und wir haben ausgiebig geschmust.

Hach, er ist so unglaublich niedlich! Und so wunderschön unglaublich gezeichnet, mit den schwarzen Umrandungen im Gesicht! Und nett und charmant! Trotz seines recht hellen, farblich absolut herrlich geratenen Fells sind die Krallen und die Haut seiner Pfoten tiefschwarz. Seine Maserung wirkt am Rumpf teilweise so durchbrochen, daß ich schon überlegt habe, ob in einer der vielen vorangegangenen Generationen ein Bengale dazwischen war. Was auch erklären würde, warum er für einen Kater so schmal ist (das wiederum kann aber auch an der Haltung beim Vorbesitzer gelegen haben, das weiß ich nicht.)

Huh, ich bin so aufgeregt. Wie er sich wohl entwickeln wird? Wieviel Erziehung er wohl schon abbekommen hat? Und: Wie er wohl heißen wird? (Vorschläge werden gerne entgegengenommen)

Montag, 16. Januar 2012

Siehe, ich habe Leben geschaffen!

Letzten Donnerstag ausgesät und wider Erwarten auch schon aufgegangen, obwohl sie weder am Südfenster steht (dann stünde das Schälchen jede Nacht bei Außentemperaturen unter dem offenen Fenster und das macht keinen so guten Eindruck) noch in Anzuchterde gesetzt wurden, keimen die Samen schon.
Der große Plan dahinter ist ein Jacaranda-Bonsai. Ich bin so gespannt! Es keimt!

Montag, 2. Januar 2012

Noch sowas, das vorbei ist.

Wie 2011. Dessen Ende hingegen willkommen ist. Denn an diesem Silvester, dieser willkürlichen Markierung im Zeit-Kontinuum, schließe ich mich wider alle Vernunft den verzweifelten Hoffnungen auf ein besseres Jahr an.
 
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