Sonntag, 21. Dezember 2008

Erfolgserlebnis

Meine Neraid Fingerless Gloves sind endlich - beide - fertig. =)

Zwar ist bei dem unteren der Daumen auf mysteriöse Weise "verkrüppelt" - er steht etwas steiler ab und ist knubbeliger. Da beide gleich gearbeitet sind, ist mir unbegreiflich, wie das passieren konnte, aber ich nehm das einfach mal hin - für aufribbeln bin ich eh zu faul und ungeduldig *hüstel*

Ein wenig ratloser steh ich vor dem Problem, daß die Stulpen nun, da sie fertig sind, mir eigentlich kaum noch gefallen. Viiiel zu lang. Aber womöglich ist es mir mal wieder nicht genehm, weil es neu und fertig ist. Man - oder besser: ich - stellt sich ja während des Strickens immer total tolle Sachen und Wirkungen vor und am Ende ist es ganz anders, fast schon enttäuschend (wahrscheinlich nur, weil man fertig ist ^^). Mal sehen, die Mütze fand ich ja am Anfang auch doof und trag sie nun ganz gerne (Bild folgt weiterhin).

die Zahl des Tages: 38,6°C

Um diese Temperatur krebst nämlich mein armer Freund schon den ganzen Tag herum...

Nachdem Husten und Fieber über Nacht signifikant schlimmer geworden sind, haben wir heute morgen den ärztlichen Notdienst bemüht. Der kam zwar, knurrte aber nur rum und war insgesamt extrem unfreundlich - und leider auch nur äußerst bedingt kompetent, um nicht zu sagen, daß ich mir mit der geliehenen "Bleiben Sie ruhig, ich werde Arzt"-Tasse kompetenter vorkam als er wirkte...Immerhin, am Ende hatten wir, was wir wollten: Das Rezept für das Antibiotikum. 

Jetzt dümpelt mein Herzallerliebster unter der Tage auf der Couch und kann sich nicht einmal gegen das schlechte TV-Programm wehren, trinkt Tee und schluckt diverse Medikamente. Und ich sitze daneben, verteidige ihn gegen die Katze (die ihn zum Spielen motivieren und so auf ihre Art wieder fit machen will) und hoffe inständig, daß es ihm bald besser geht.

Freitag, 12. Dezember 2008

Oh Henry...

Aktuell auf den Nadeln: Henry

Henry wird in der Länge gestrickt, das heißt, das eine Reihe 452 Maschen zu bieten hat und urewig dauert. Aber ich bin hochmotiviert, möglichst schnell fertig zu werden (ist ja nicht für mich). Das Muster ist wunderbar einfach und geht entsprechend gut von der Hand - aber da ich mich kenne, geh ich nicht von einer Fertigung in zwei, drei Tagen aus ^^

Irritierend ist im Moment noch, daß man das Muster mal so gar nicht erkennt. Also baue ich komplett auf die Erfahrung, daß bei den meisten Strickmustern auf den ersten gut fünf Zentimetern nix zu erkennen ist und es sich dann ganz wundersam fügt. (Blöd nur, daß die ersten fünf Zentimeter hier verdammt viele Maschen meint - drückt mir also die Daumen)

Montag, 1. Dezember 2008

(ohne Worte)

In meinem Kopf ist Watte und die Texte, die ich eigentlich noch dringend alle für die morgige Prüfung durcharbeiten sollte, ziehen ohne jeden Widerhall vor meinen Augen vorbei...Ist doch scheiße - ich will morgen schließlich gut sein. Und mit "Watte" und "leere, sinnfreie Zeichenfolgen" wird das nix...=/

Donnerstag, 20. November 2008

Da kommt Neid auf

Draußen prasselt der Regen auf's Dach und bei 5°C Außentemperatur bin ich froh, daß ich hier im heizungswarmen Wohnzimmer auf der Couch sitzen und die Tischdecke für meine Eltern fertig sticken kann.
Dennoch - da kommt Neid auf:


Das würd ich auch gerne können: Auf einem alten Handtuch direkt auf der Wärmequelle liegen.



Übrigens: So sieht das kurz vor'm Absturz aus:


(Und wer unsere Kleine kennt weiß, daß das zu erwarten war ;-) )


PS: Mediävistik ist dann trotz meiner Angst vor der als am schwersten erwarteten Prüfung sehr gut gelaufen und ich hab eine 1,7 gemacht *vor Stolz platz* =)
Jetzt kann die Vorbereitung für Geschichte losgehen.

Montag, 17. November 2008

Keine gute Lerntaktik


....trotzdem diejenige, nach der ich mich im Angesicht der morgigen Mediävistik-Prüfung fühle...

Freitag, 14. November 2008

Himmel und Erde in Wuppertal

Heut abend war ich im diesjährigen Stück der Laientheatergruppe "Himmel und Erde" in Wuppertal, dessen Titel da lautet "Sei im Pool mein Krokodil".
Das Stück selber hat eine eher laue Story - wie so oft bei solchen Stücken. Immerhin war es zur Abwechslung mal keine Verwechslungskomödie (darauf scheinen Laienspielgruppen ja gebucht zu sein - was hier beileibe nicht negativ gemeint ist! Schließlich steht man damit ja irgendwie auch in der Tradition des großen Ohnsorg-Theaters ;), sondern...nun...eine Ansammlung altbekannter Sprüche, Schenkelklopfer und "Frauenwitze"; ein Beispiel: "Männer trinken ohne Grund, aber das macht nix, Frauen reden ja auch ohne Thema - wie sollten sie auch, kommen sie doch aus der Küche nicht raus." - "Ach?" - "Ja. Die Wissenschaft nennt das die Herdanziehungskraft."; und der Favorit meines Vaters:"Was ist denn ein Douglas?" - "Obi für Frauen.")
Anders als es nun klingen mag, war der Abend aber tatsächlich richtig gut. Sehr schön waren auch die Zwischensentenzen - wie die Versteigerung des letzten Mettbrötchens am Ende der Pause.
Ungewöhnlich bei speziell dieser Gruppe ist, daß man keinerlei Hinweise auf Spieltermine erhält. Eher zufällig hat man die einmalige Chance über einen dreizeiligen Hinweis in dem örtlichen Werbeblatt zu stolpern oder man verläßt sich eben gleich der Gruppe auf Mundpropaganda; was zumindest für diese im Anbetracht der Tatsache, daß das Haus jeden Abend "ausverkauft" ist, gut zu funktionieren scheint.
Damit komme ich zum - für mich größten - Pluspunkt dieser Gruppe "Himmel und Erde": man muß keinen Eintritt zahlen; wer mag, gibt am Ausgang, was es ihm wert ist. Das macht den Besuch auch für finanziell schlechter gestellte Personen jederzeit möglich. Auch die Snack- und Getränkepreise sind mit 1,50€ für liebevoll belegte Brötchen und 0,50€ für ein 0,2l-Glas mehr als moderat.
Mein Fazit also: In jedem Fall zu empfehlen


PS: Ich persönlich bin von dieser Gruppe übrigens in jeder Hinsicht mehr als überzeugt - und das jedes Jahr aufs neue: http://www.laienspiel-joba.de/
Die Darsteller sind sehr gut und fähig, mit merklicher Leidenschaft und Begeisterung dabei (der große Vorteil des Laientheaters gegenüber den professionellen), die Bühnenbilder werden kreativ gedacht und liebevoll ausgestaltet.

Schau mal, ein Blog

Beim sinnlosen Sinnieren stellte sich mir - ausgelöst von dem müßigen Gedanken, daß ich ja noch ein Bild posten wollte - die müßige Frage, wozu - oder besser: für wen - ich eigentlich blogge.
Einen großen Freundeskreis, der regelmäßig meine Homepage und damit auch mein Blog checken würde, weil ich die Adresse halt verteilt habe, hab ich nicht. Fällt also raus. Meinem kleinen Freundeskreis dräng ich nicht auf, diese spärlich tropfenden Ergüsse nicht einmal auf ein Ziel gerichteter, aber periodisch beharrlich nach draußen drängender Kreativität bzw. Mitteilungsbedürfnisse lesen zu müssen, damit sie auf eventuelle Nachfragen vorbereitet sind, oder gar kommentieren zu müssen, damit ich mein Ego streicheln kann. Wer bleibt? Anonyme Communities, deren Mitglied man ist? Ob der Anonymität durchaus reizvoll - ob es jemand liest oder nicht, bekomm ich nicht mit (das kann mich im Zweifel also nicht deprimieren), wie die Leute urteilen, bekomm ich nicht mit (das kann mich im Zweifel also nicht verunsichern).
Andererseits will man ja, daß die Welt einen zur Kenntnis nimmt, einen lobt und vor allem zunächst einmal eine Rückmeldung gibt. - Der Mensch ist halt nicht nur ein merkwürdiges, sondern eben auch immer ein egozentrisches Tierchen.
Das führt uns also zurück zur Eingangsfrage: Für wen blogge ich?
Ich denke, daß ich in erster Linie für mich blogge - zum Entertainment gegen alltägliche Langeweile und zum Amüsement; aus Experimentierfreude, ein Phänomen unserer Zeit zu erleben und ein neues, breites Medium zur Verbreitung der subjektiven Weltsicht; zum Mitteilen von Dingen, die ich loswerden, aber nicht direkt persönlich erzählen will. Wenn jemand über den Blog stolpert, es liest und sich am Ende vielleicht sogar amüsiert oder gar in irgendeiner Form angeregt fühlt - optimal. Wenn nicht, werde ich es in den anonymen Weiten des World Wide Web wohl nie erfahren.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Ein erfolgreicher Tag...

…geht gleich zu Ende. Bevor er aber endgültig um ist, mag ich noch mein Blog kreieren und in die Welt hinausposaunen. Da dies also noch alles recht neu für mich, wird sich am Design womöglich noch etwas ändern, sobald ich angefangen habe, mit all den lustigen Optionen und Knöpfen zu spielen – wenn hier also irgendwann alles schwarz in schwarz ist, war das nicht beabsichtigt. ;-)
So, ein erfolgreicher Tag also. Warum? Na, weil ich – nachdem ich die Tausend Tode der Nervosität gestorben bin – meine erste Zwischenprüfung (ev. Theologie) bestanden habe. Und zwar – mal zum angeben und posen – mit 1,0 =) An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die lieben Leute, die Händchenhalten waren – auch wenn ihr kein Wasser hattet ;-) – , ich hab mich da wirklich sehr drüber gefreut! Ich grinse immer noch wie ein Honigkuchenpferd und bin furchtbar stolz und ermutigt und argwöhne ein wenig, daß das alles ein großer Irrtum war (und leiste Abbitte an meinen Freund, der immer sagt, daß alles gut wird – worauf ich immer mit „Aber…“ antworte…Ehm…Nun ja…)
Außerdem habe ich die ersten Zentimeter meiner ersten Mütze gestrickt. Sogar ganz ohne Beteiligung der Katze. Na gut, sie hat einige Zentimeter des Garns angesabbert, aber damit kann ich wirklich ganz wunderbar leben.
Gefreut habe ich mich heute auch über das überraschende Paket: über vorablesen.de habe ich ein Buch bekommen. (Für’s Protokoll: das ist eine Seite des Piper-Verlages, auf der man zu Leseproben seinen Eindruck abgeben kann; das Buch ist „die Zwerge von Amboss“ von Thomas Plischke) Auch über die mir schon bekannten Seiten hinaus ist das Buch sehr gut.
Also alles in allem ein guter Tag, den ich nun langsam zu einem Ende bringen will – schließlich ist ja morgen Uni (und in meinem letzten Semester will ich dann doch mal den guten, arbeitsamen Studenten geben; außerdem brauch ich den Schein)
 
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