Freitag, 30. April 2010

#7 - A song that reminds you of a certain event

Maaan, jetzt hab ich tagelang gegrübelt, welches Lied mir zu einem bestimmten Event einfällt. Der Fehler: Ich hab mich dem ganzen von Ereignissen her genähert - also, was hab ich erlebt, welche Musik lief denn da -, was nun nachweislich tagelang kein Ergebnis hatte.
Gestern auf der Arbeit stand ich gelangweilt vor den Bikinis, u.a. einem in den Farben der Deutschland-Flagge, und da traf mich die Erkenntnis dann wie ein Blitz: WM 2006! White Stripes! Seven Nation Army!
White Stripes per se mag ich gar nicht, mit dem Lied konnte ich auch nie was anfangen. Aber die letzte WM hat das massiv geändert; die Erfahrung beim Rudelgucken mit vielen, vielen anderen Menschen vor Ort und denen im Stadion zu dem Lied zu hüpfen und sich zu freuen, hat sich mir dermaßen eingebrannt, daß ich heute noch gute Laune bekomme, wenn das Lied im Radio läuft. (Da wären sie wieder, die verräterischen Sommererinnerungen.)



Es ist doch eigentlich erstaunlich, wie ein Erlebnis das Verhältnis zu einem bestimmten Lied wandeln kann, oder?

Montag, 26. April 2010

#6 - A song that reminds you of somewhere

Sommer, Sonne, Meer. Frankreich. Ich war mit meinen Eltern im Bassin d'Arcachon campen - also meine Eltern waren auf dem einen Ende des Campingplatzes, ich auf dem anderen. Von meinem Ende aus konnte man quasi auf den Strand spucken (d.h. ich mußte zwanzig Meter laufen, einen Mini-Deich überqueren und stand im Sand). Es war wunder-, wunderschön: zwei Wochen viel alleine sein, in der Sonne liegen, nach Bedarf ins Örtchen radeln und dort in der Altstadt im Straßencafe was trinken, Boule-Spieler beobachten, lesen...Es war großartig. Insgesamt also eine glückliche Zeit. Selbst das Meer ist mir entgegengekommen: Da ich nicht im Meer schwimme, war es für mich so gar nicht dramatisch, daß an unserm Fleck im Bassin nur etwa dreißig Minuten am Tag Wasser war - immerhin war der Strand so beständig angenehm leer (ist das nicht dekadenter Luxus? Ein französischer Privatstrand?^^). Die Umgebung ist übrigens auch nett; oh, und ich liebe Bordeaux! Hm, ich war immer sehr gerne in Frankreich, selbst im nicht-Urlaub-Schüleraustausch, die Mentalität tut gut - abgesehen natürlich von der Sonne und der Luft und den Orten und der Landschaft.
Nun ja, in dem Urlaub lief eben beständig das folgende Lied im Radio und auf sämtlichen Partys:


Alizée - Lolita

*afk: vom Sommer träumen*

Südsee-Träume, quasi

So gern und überzeugt ich mit der Hand stricke, wünsch ich mir manchmal dann doch eine Strickmaschine. Und zwar immer dann, wenn ich was neues ausprobieren/anstricken will, aber noch was anderes auf den Nadeln habe. Dann nämlich weiß ich vernünftigerweise sollte ich erst alles andere (oder zumindest doch eines) fertig haben, bevor ich etwas neues anschlage (diese innere Stimme hat im Tonfall etwas gouvernantenhaftes ^^). Außerdem besitze ich so viele Nadeln ja nun auch wieder nicht und das meiste erfordert nun eben einmal eine eng abgegrenzte Variation von Nadelgrößen.
Und dann kommt meine Ungeduld durch.
Aber: weil ich ja was anderes viel spannender fände, sinkt meine Motivation für das aktuelle UfO - ein Teufelskreis!
Und da käme dann die Strickmaschine ins Spiel: Wenn ich eine hätte - so meine naive Vorstellung ohne jede Sachkenntnis -, ginge alles viel schneller...
Aber im Endeffekt ist das wie Träume vom Leben in der Südsee: Es wäre einem doch zu warm, zu viel Getier, zu langweiliges Wetter. Und Kokosnüsse mag man ja eigentlich auch nicht. Da meckert man lieber über das hiesige Wetter und sonstwelche empfundenen Einschränkungen. Und ab und an gönnt man sich dann doch einen nicht ganz ernstgemeinten, sehnsüchtigen Blick in die Ferne.

Was sind eure Hirngespinste? Dinge, die ihr euch manchmal wünschen würdet, aber genau wißt, daß es keine ernstgemeinte Sehnsucht ist? (unrealistische Dinge gelten nicht, nach denen kann man sich ja trotzdem ganz ernstgemeint sehen)

Sonntag, 25. April 2010

#5 - A song that reminds you of someone

*hüstel* Als Caught in the Act gaaanz aktuell waren, war ich so etwa 12 und meine beste Freundin stand total auf CITA. Warum, war mir ehrlich gesagt schon damals schleierhaft, aber als 12jährige ohne Selbstbewußtsein macht man so Späße ja dann mit; allerdings - und das möchte ich an dieser Stelle betont wissen - war ich nie auf Konzerten und habe nie irgendwelches Fanequipment besessen! Ich hatte die zwei Alben(waren doch zwei, oder? Oder war es sogar nur eines? Asche über mein Haupt...) und habe mit ihr die Musik gehört (einmal, zum Leidwesen der Telefonrechnung meiner Eltern, das nahezu komplette Album über Telefon, unterbrochen von Gesprächs-Sprenkeln). Wir waren sehr eng befreundet und am Ende hat ihr Onkel meine Tante geheiratet, was aber schon nach dem Ende unserer Freundschaft war. Ein Kontakt besteht also schon seit Jahren nicht mehr, was auch vollkommen ok ist (ich hab den Kontakt damals abgebrochen, als ich das Gefühl hatte, sie benutzt mich nur als klassische "Wasserträgerin"; aber die Zeit war trotzdem gut und deshalb hege ich keinen Groll oder ähnliches). Wiedergesehen hab ich sie erst vor kurzem nach vielen Jahren auf der Beerdigung ebendieser Tante, aber es hat sich außer "sehen" nix ergeben.
Meine Güte, in dem Alter ist man schon merkwürdig, oder? Aber zum Ausgleich meiner persönlichen (Herden-motivierten) Merkwürdigkeit (wobei - wäre es nicht das gewesen, wäre es mit Sicherheit etwas anderes altersgemäß merkwürdiges gewesen) gibt es heute mal wieder ganz bewußt das Video mit Bild. Die 90iger, bunte Videos mit gecasteten Schönlingen in bauchfreien (!) Shirts - so trashig, das es fast schon wieder herrlich ist:





Mein Freund saß übrigens bei den ersten Takten grade ganz schockiert im Wohnzimmer, O-Ton "Du fängst doch jetzt nicht etwa an, Boybands zu hören?!" In der zweiten Sekunde fiel im auf, daß ich bloggen könnte und alles war wieder gut. (gnihihi)

Freitag, 23. April 2010

#4 - A song that makes you sad

Großes Kino. Gebt mir doch mal einfache Themen. (Nur für's Protokoll: das war ironisch!) Richtig traurig macht mich kein Lied, glaube ich. Es fallen mir indes zwei Lieder ein, die mich beide gleichermaßen anrühren, wenn auch auf verschiedenen Wegen.
Da wäre also einmal eine Art "inszenierter" Traurigkeit - die schottische Weise "Sgt. McKenzie":



Wirklich schön wäre es ohne die Bagpipe am Anfang, aber da find ich grade nix gescheites. Vielleicht stimmt es mich auch nur ein wenig melancholisch, weil ich es aus dem Film "Wir waren Helden" kenne? Dann hätte Mel Gibsons Pathos immerhin und erstaunlicherweise was bewirkt. Als "inszeniert" empfinde ich es, weil es ein Lied ist, geschrieben, um tote Männer zu ehren und an die Gefallenen zu erinnern - und es eben genauso pathetisch klingt wie es wohl gedacht war.
Das andere wäre, ohne daß ich den Finger drauf legen könnte, warum ich es so traurig finde Led Zeppelins "Stairway to heaven":



Fand ich schon als junge Jugendliche (da gehört auf Papas CDs) traurig. Wunder-, wunderschön und große Kunst, aber traurig (jaja, große Kunst zeichnet sich dadurch aus, daß sie Gefühle hervorruft). Bei genauerer Betrachtung ist es definitiv das traurigere Lied, also auf eine eher unmittelbare Weise - nicht inszeniert halt. Glaub ich.
Hach...So. Ich geh jetzt leise in meinen Tee schniefen. ^^


PS: Noch mal ganz offiziell: Danke, liebe Adsini, für den Tip zum Anpassen der Leisten. ;-)

Mittwoch, 21. April 2010

#3 - A song that makes you happy

Nachdem ich grade 'geschumpfen' bekam, weil ich seit Tagen keine Musik mehr gepostet habe, hier nun die reumütige Rückkehr zum Versuch des regelmäßigen Bloggens. (Ich persönlich sehe die Schuld für meine auch für mich überraschend schnelle Abstinenz bei Sony, die verhindern, daß ich Musik bei youtube finde, und einigen Tagen etwas krank sein.)
So, nachdem die Schuldigen nun gefunden und benannt sind: Ein Lied, das mich fröhlich macht. Mal ganz abgesehen davon, daß das sicherlich von Stimmungen und vor allem davon abhängig ist, womit man sich grade ganz allgemein beschäftigt, fallen mir da nicht so viele ein (a.k.a. "erstmal keins"). Das gleiche Lied, das mich bei guter Laune fröhlich stimmt und mir Spaß macht, kann mich zwei Tage später schon wieder ziemlich annerven. Und die, die mir quasi immer gefallen, sind - seien wir mal ehrlich - nicht unbedingt mit "happy" kategorisierbar (man denke z.B. nur mal an Disturbed, Godsmack und Marilyn Manson).
Auf der März-CD im Laden war unter den gut 6h qualitativ wechselhafter bzw. erträglicher Musik (Tim Toupets "Fliegerlied"?? Hallo?? Und das kam immer unmittelbar nach The Cure - ihr seht: da ist Kompetenz bei der Zusammenstellung am Werk ^^) dann aber ein Lied, das mir immer Spaß gemacht und mir einen kleinen positiven Energiekick auch bei doofen/nervigen/den üblichen Kunden gegeben hat - et voilá: Kenny Loggins mit "Footloose"



Wie gesagt: Sony bremst mich beim finden von hörbarer Musikpräsentation aus. Aber andererseits konnte ich dann doch nicht wiederstehen, euch die Herren in Rosa zu präsentieren.
Bei dem Lied muß ich dann übrigens auch immer an meine Eltern denken, mit denen ich den - mäßigen - Film am Wohnwagen mal gesehen habe (mein Vater hat den klammheimlich aus der Fernsehzeitung gesucht und mir zuliebe tapfer geschaut, da ich in der Zeit viel tanzen war), bzw. an meine Mutter, mit der ich eine Laienschülertruppenaufführung des Musicals gesehen habe (an dieser Stelle ein Gruß an die Freundin eines Bekannten).

Donnerstag, 15. April 2010

#2 - Your least favorite song

Das war mal einfach. Als der Song rauskam, lief der als Dauerschleife im Radio, ging mir aber leider schon beim ersten Mal auf den Keks. Ich weiß nicht, irgendwie stellen sich mir da sämtliche Nackenhaare auf. Keine Ahnung, was die Leute daran finden.

Mittwoch, 14. April 2010

Monster Ball

Watch out, Lady Gaga, this is the real monster ball:

Dieses Knäuel hab ich noch von meiner Mama mitbekommen. Sie wollte sich vor sehr, sehr vielen Jahren einen schwarz-weißen Pullover stricken (einen fertigen Teil dessen hüte ich sogar noch in meiner Wollkiste) und dieses Knäuel hat es bis heute geschafft. Ich sollte sie mal fragen, wo sie es her hat; denn erstaunlich ist es immer wieder, bei jedem Anschauen aufs neue. Ich liebe es, hüte es und stricke es nun zum ersten Mal davon ab. (D.h. ich wollte es der Praktikabilität halber mal in viele kleine Knäuel wickeln und habe blasphemisch eines geschafft, dann übermannte mich die Liebe zum Monster.)

#1 - Your favorite Song

Erster Tag, erstes Problem. Nix für meine Entscheidungsschwierigkeiten. Tatsächlich habe ich mir tagelang den Kopf zermartert, welches Lied es werden soll, da ich eigentlich kein alltime-favourite habe. Aber es gibt eines, daß mich immer zum lächeln bringt, immer Spaß macht – und überhaupt: es ist eben the best song in the world, d.h. es ist ein tribute. (Tenacious D haben offensichtlich genauso ein Siebgedächtnis wie ich auch)
Oder anders: Wie könnte etwas anderes an dieser Stelle in Frage kommen als eine ehrfürchtiges Verneigen vor dem weltbesten Song?


Tenacious D - Tribute

Dienstag, 13. April 2010

30xMusik

Also theoretisch sind es dreißig Tage, aber seien wir mal ehrlich: Ich bin ein hoffnungsloser Chaot und komplett desorganisiert.
Gesehen hab ich das schon zwei-,dreimal, direkt stibitzt hab ich die Idee nun aber letztlich aus Adsinis Blog. Es geht darum, jeden Tag (höhö) einen Song zu posten, den man mit dem vorgegebenen Thema verbindet. Die Idee find ich ziemlich spannend und nachdem ich mir nun mehrere Tage Gedanken gemacht habe, ob ich mir das zutraue - schließlich ist mir immer noch nicht zu allem was eingefallen - glaube ich nun, genug Thementage "Vorsprung" zu haben, um den Mut zu finden, daß ganze auch hier zu starten. (Was ein Satz...ohje...Konnte mir irgendjemand bis hierhin folgen? Ist noch jemand wach und hört zu?)
Quasi als Initialzündung folgt hier einmal die ganze Liste:
Day 01 - Your favorite song
Day 02 - Your least favorite song
Day 03 - A song that makes you happy
Day 04 - A song that makes you sad
Day 05 - A song that reminds you of someone
Day 06 - A song that reminds of you of somewhere
Day 07 - A song that reminds you of a certain event
Day 08 - A song that you know all the words to
Day 09 - A song that you can dance to
Day 10 - A song that makes you fall asleep
Day 11 - A song from your favorite band
Day 12 - A song from a band you hate
Day 13 - A song that is a guilty pleasure
Day 14 - A song that no one would expect you to love
Day 15 - A song that describes you
Day 16 - A song that you used to love but now hate
Day 17 - A song that you hear often on the radio
Day 18 - A song that you wish you heard on the radio
Day 19 - A song from your favorite album
Day 20 - A song that you listen to when you’re angry
Day 21 - A song that you listen to when you’re happy
Day 22 - A song that you listen to when you’re sad
Day 23 - A song that you want to play at your wedding
Day 24 - A song that you want to play at your funeral
Day 25 - A song that makes you laugh
Day 26 - A song that you can play on an instrument
Day 27 - A song that you wish you could play
Day 28 - A song that makes you feel guilty
Day 29 - A song from your childhood
Day 30 - Your favorite song at this time last year

Nun denn…Ich bin gespannt!
 
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